Das alte Kaplaneihaus ist modern geworden

  05.01.2017 Kultur, Tradition, Laufenburg

von Janine Tschopp

 

«Wir haben versucht in diesem Wohnhaus eine spannende Mischung zwischen der bestehenden, schützenswerten Substanz und den neuen modernen Elementen zu schaffen», erklärt Rolf Jappert. Rolf und sein Bruder Patrick Jappert, beide ursprünglich aus Gansingen, haben das Laufenburger Altstadthaus an der Herrengasse 111 vor zweieinhalb Jahren gekauft. Nach einem knappen Jahr Planung kam es in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege und der Stadt Laufenburg zur Umsetzung der Renovation. Nun möchten sie das Objekt vermieten.

Beim Haus an der Herrengasse 111 handelt es sich um ein Gebäude mit einer langen Geschichte. Über die genaue Erbauungszeit liegen keine Urkunden vor. Die Bausubstanz, vor allem die spätgotischen Stufenfenster deuten auf die Zeit um 1500 hin, wie einer Broschüre aus der Hofmann’schen Kaplanei Druckerei über das historische Haus zu entnehmen ist. In späteren Jahren sei immer die Rede von drei Kaplaneihäusern (Nr. 109, 110 und 111) gewesen, die ursprünglich völlig identisch erbaut worden seien. Die Kaplaneihäuser dienten als Wohnsitz der Kapläne. «Im ursprünglichsten Zustand ist heute das Haus Nr. 111 erhalten und gibt uns einen Hinweis über das frühere Aussehen», heisst es in der Broschüre weiter.

 

Ganzer Artikel in der Printausgabe der NFZ am Mittwoch


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