Die Kulturnacht lockte viele Besucherinnen und Besucher in die Altstadtgassen von Laufenburg

Die 16. Ausgabe der Laufenburger Kulturnacht war ein voller Erfolg – Wetter Stimmung, Darbietungen und Aktivitäten, alles perfekt.

Regula Laux

«Wir haben erlebt, wie schnell kulturelle Bänder zerschnitten und verbindende Brücken trennen können», erklärte Roland Kaufmann, Präsident des Organisationskomitees der Kulturnacht, bei der offiziellen Eröffnung auf der Laufenbrücke. Der coronabedingte Videocontest von vergangenem Jahr sei ein Notnagel gewesen, doch «eine digitale Veranstaltung kann nicht die Vielseitigkeit der Kultur in Laufenburg ersetzen», weshalb er voller Freude und Dank gegenüber den zahlreichen Helferinnen und Helfern dieser 16. Kulturnacht entgegensehe.

«Wir haben viel gelernt und heute sind wir einen grossen Schritt weiter», so Meinrad Schraner bei der Eröffnung. «Kultur gehört zu unserem Leben wie das Brot zu unserer Ernährung», ist der Vizeammann von Laufenburg überzeugt. Auch Ulrich Krieger, Bürgermeister von Laufenburg Baden, gab seiner Freude Ausdruck: «Nicht nur die Brücke, auch die Kultur ist Symbol für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der beiden Laufenburg, was nun, mit der Kulturnacht, endlich wieder sichtbar wird.»

Die Hoffnungen bei der Eröffnung gingen in Erfüllung: An 30 ganz vielfältigen Stationen von Tanz und Akrobatik über Theater, Magie, Fotografie, Sprache/Schrift bis zu Malerei, Bildhauerei und Keramik. Und natürlich durften zwei Dinge nicht fehlen: die Musik und die Kulinarik. Sei es der am Feuer zubereitete Lachs der Salmfänger, selbst bedruckte Bandnudeln in der Sprachwerkstatt, feine Suppen und Kuchen oder die nun auch im Offenverkauf angebotenen Pralinés in der Schoggi-Werkstatt – hungernd musste niemand nach Haus gehen.

«Die pure Freude – Kultur ist wieder da!» lautete das Motto der 16. Ausgabe der Laufenburger Kulturnacht. Und ja, die Freude war zu spüren bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, die friedlich durch die Altstadtgassen schlenderten. Vielleicht etwas weniger als in der Vor-Coronazeit, doch: «Wir sind absolut froh, dass wir uns für die Durchführung der Kulturnacht entschieden haben. Die Stimmung ist fantastisch», resümierte Ursula Jutzi vom Organisationskomitee zu vorgerückter Stunde.