Viererbob klassiert sich neben der eigenen Zielsetzung

  16.02.2021 Fricktal, Gipf-Oberfrick, Sport

Platz 13 für das Team Vogt an der WM in Altenberg

Das Team Vogt verpasst an den Weltmeisterschaften im Viererbob die vorderen Ränge. Mit an Bord war erneut der Fricktaler Sandro Michel – allerdings nur am ersten Tag.

Da ging wohl dem Bobteam Vogt mit Bremser Sandro Michel aus Gipf-Oberfrick etwas die Luft aus. Das Ziel an der Viererbob-Weltmeisterschaft im Deutschen Altenberg war klar der 8. Rang. Dies wäre gleichbedeutend mit der halben Qualifikation für die Olympischen Winterspiele in Peking gewesen. Wie angedeutet, konnte sich das Team um den Schwyzer Michael Vogt diesen Traum nicht erfüllen.

Viel Kraft gekostet
Die erfolgreiche Junioren-WM in St. Moritz mit dem 2. Rang im Zweierbob und dem Weltmeistertitel mit dem grossen Schlitten (die NFZ berichtete) war der erfolgreiche Auftakt zu den internationalen Titelkämpfen. Am letzten Wochenende nun mit dem Zweierbob haben Michi Vogt und Sandro Michel das Ziel der Top 8 mit Rang 5 klar erreicht. Doch die Aussicht auf Edelmetall nach dem ersten Tag, die nicht ganz perfekten Fahrten am zweiten Tag, die Strapazen der vorangegangenen Trainingswoche und die Junioren-WM haben wohl etwas viel Kraft gekostet.

Sandro Michel musste passen
Bereits die Trainings mit dem Viererbob in den letzten Tagen sind nicht ohne Probleme verlaufen. Am Samstag ging es dann mit der ungünstigen Startnummer 20 in den 1. Lauf. Dieser und auch der 2. Lauf gelangen recht gut und mit Rang 10 nach dem ersten Tag liessen die Hoffnung auf das angestrebte Ziel weiterleben. Leider konnte am 2. Tag Sandro Michel nicht mehr antreten. Eine alte Verletzung in Nackenbereich hat ihn am Einsatz gehindert. Irgendwie fehlte einfach das nötige Wettkampfglück und wohl auch die Kraft, um nach dieser anstrengenden Saison nochmals eine Topleistung abzurufen. Mit dem 13. Rang war man zwar das beste Schweizer Team, aber das angestrebte Ziel wurde nicht erreicht.

Bilanz
Somit ist die 3. Weltcup-Saison vom Team Vogt vorbei. Seit Ende November sind die Jungs von Lettland, via Österreich, der Schweiz und Deutschland tausende von Kilometern mit dem privaten Bus von Bobbahn zu Bobbahn gefahren. Drei Weltcup-Podeste von Michi Vogt und Sandro Michel, diverse Top-Ten Klassierungen und als Krönung der Junioren-WM-Titel und Rang 5 an der Weltmeisterschaft in Altenberg dürfen sich sehen lassen. Nun steht noch die Schweizer Meisterschaft in St. Moritz an, bevor dann die verdiente Pause zum Regenerieren genutzt wird. Bereits im Oktober soll es nach China zur Olympia-Hauptprobe gehen. Das grosse Ziel mit Olympia Peking 2022 rückt näher und Sandro Michel und das ganze Bobteam Vogt werden alles daran setzen, sich diesen Traum erfüllen zu können. (mgt/nfz)


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