An der Kreisschule wird jetzt regelmässig getestet

  01.06.2021 Fricktal, Schule, Gesundheit, Rheinfelden

Gut 40 Prozent der Schülerinnen und Schüler haben sich gemeldet

Die Kreisschule Unteres Fricktal hat sich dazu entschieden, an den repetitiven Covid-19-Tests teilzunehmen. 340 Schülerinnen und Schüler haben sich freiwillig angemeldet. Gestern Montag ging es los.

Valentin Zumsteg

 Für Gesamtschulleiter Beat Petermann ist die Sache klar: «Wir sind überzeugt, damit einen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Pandemie zu leisten.» Deswegen hat sich die Leitung der Schule dazu entschieden, dass die KUF an den repetitiven Covid-19-Tests teilnimmt. Diese werden wöchentlich durchgeführt. Petermann spricht von einer gesellschaftlichen Verantwortung. Gleichzeitig könne die Schule davon profitieren, weil so positive Fälle rechtzeitig erkannt werden und dadurch nicht ganze Klassen in Quarantäne geschickt werden müssen.

340 haben sich gemeldet, rund 300 werden getestet
In einem Brief an die Schülerschaft und die Eltern hat die Schulleitung Anfang Mai über die Tests und das Vorgehen informiert. Die Kinder, die mitmachen, erhalten jeweils am Freitag ein Röhrchen. Dieses sollen sie mit ihrer aktuellen Speichelprobe am Montagmorgen in die Schule mitbringen und abgeben. Dort wird die Probe mit anderen Proben vermischt und später anonym im Labor getestet. Ist ein Pool positiv, werden alle Personen dieses Pools ein zweites Mal in der Schule getestet. Fällt ein solcher Test positiv aus, muss sich das betroffene Kind zuhause in Isolation begeben und wird vom Contact-Tracing des Kantons betreut. Bis zum Vorliegen des Ergebnisses besucht das Kind aber weiterhin den Präsenzunterricht, das ist gemäss Petermann vom Kanton so vorgesehen.

Eine Teilnahme ist für alle freiwillig. Die Kinder, die mitmachen wollen, mussten von ihren Eltern angemeldet werden. «Von den 780 Schülerinnen und Schüler haben sich rund 340 registriert. Das sind mehr als 40 Prozent, das ist ein guter Wert, auch wenn bei den Pilotklassen im Kanton die Werte höher lagen», erklärt Beat Petermann.

Tatsächlich getestet werden an der KUF allerdings nur rund 300 Schülerinnen und Schüler, wie der Gesamtschulleiter schildert. Denn für einen Pool braucht es gemäss den Vorgaben des Kantons mindestens fünf Proben. Haben sich in einer Klasse weniger als fünf Personen gemeldet, werden diese nicht getestet, wie Petermann ausführt.

Bis Ende September
Nach einigen Verzögerungen ist gestern Montag an der Kreisschule mit den Tests gestartet worden. Gemäss aktuellem Stand läuft die Testreihe vorerst bis Ende September – falls der Kanton nicht vorher einen Abbruch der Übung beschliesst. Nach den Sommerferien müssen an der KUF aber neue Pools gebildet werden, da ein neues Schuljahr beginnt.


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