Hoher Besuch in den Rheinfelder Kindergärten und Primarschulen: Bildungsdirektor Alex Hürzeler und Patrick Isler-Wirth, Leiter Abteilung Volksschule, nahmen gestern einen Augenschein in den Klassenzimmern.
Valentin Zumsteg
Was läuft an der Basis? Um dies ...
Hoher Besuch in den Rheinfelder Kindergärten und Primarschulen: Bildungsdirektor Alex Hürzeler und Patrick Isler-Wirth, Leiter Abteilung Volksschule, nahmen gestern einen Augenschein in den Klassenzimmern.
Valentin Zumsteg
Was läuft an der Basis? Um dies herauszufinden, besuchen der Aargauer Bildungsdirektor Alex Hürzeler und Patrick Isler-Wirth, Leiter der Abteilung Volksschule, jedes Jahr mehrere Schulen im Kanton Aargau. Gestern Donnerstag waren die Kindergärten und Primarschulen in Rheinfelden an der Reihe. «Wir wurden in diesem Jahr als Besuchsort angefragt, was uns freut», erklärte Heidi Federli-Bielser, Leiterin der Rheinfelder Schulverwaltung.
«Erfahrungen sammeln»
Der Regierungsrat nahm sich mehrere Stunden Zeit, um die verschiedenen Standorte der Rheinfelder Primarschule und einen Kindergarten zu besichtigen. «Ich gehe gerne vor Ort, um den direkten Austausch zu pflegen. Es ergeben sich immer kurze Gespräche mit Lehrpersonen und Schulleitern», sagte Hürzeler. Jede Schule setze die Vorgaben etwas anders um; es sei interessant, dies zu sehen. «Als Bildungsdirektor will ich nicht einfach nur in meinem Büro in Aarau sitzen, sondern mich vor Ort zeigen und Erfahrungen sammeln. Das ist wichtig für meine tägliche Arbeit.»
Im Schulhaus Schützenmatt haben die Schülerinnen und Schüler der 5F den Regierungsrat mit einem Lied willkommen geheissen. Anschliessend stellte Schulleiterin Karin Mücke den Schulstandort mit seinen rund 250 Schülerinnen und Schülern aus 26 Nationen kurz vor. Schliesslich bekamen Alex Hürzeler und Patrick Isler-Wirth einen Einblick in eine Unterrichtsstunde der Klasse 6a im Fach «Medien und Informatik». Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich dort mit Robotern. «Ich finde es toll, dass Regierungsrat Alex Hürzeler an die Basis geht. So verliert er den Anschluss nicht», meinte Karin Mücke zum Besuch aus Aarau.
Angesprochen auf den aktuellen Lehrermangel, sagte Patrick Isler-Wirth gegenüber der NFZ, dass es für alle Schulen ein «Hosenlupf» sei, genügend Lehrpersonen zu finden. Vor allem Heilpädagoginnen und Heilpädagogen sind gesucht. Noch angespannter ist der Stellenmarkt im Bereich Logopädie, so Isler-Wirth.