An der Mitgliederversammlung von Pro Velo Fricktal am 30. Oktober stand die Umsetzung des neuen Veloweggesetzes im Fokus. Präsidentin Béa Bieber betonte die Bedeutung regionalen Engagements, um den Druck auf kantonaler Ebene zu erhöhen.

«Das Gesetz ist seit 1.1.2023 in Kraft; der Kanton bringt hier nur schleppend Fahrt in die Umsetzung». Ein Highlight der Versammlung war die Vorstellung gemeinsamer Projekte mit der IG Velo Badisch Rheinfelden. Bereits seit geraumer Zeit sind Pro-Velo-Präsidentin Béa Bieber und IG-Velo-Präsident Gerhard Zenke intensiv im Austausch und unterstützen gegenseitige Anliegen und Vorstösse. Bei aktuell anstehenden Veloprojekten in Badisch Rheinfelden sind unter anderem auch Velofahrerinnen und Velofahrer aus der Schweiz zur Nutzergruppe zu zählen; die Verbindungsachse wird von vielen Velofahrern genutzt. «Eine koordinierte Zusammenarbeit über die Landesgrenze hinweg ist notwendig, um die Sicherheit und Mobilität der Radfahrenden zu stärken», hielt Gerhard Zenke fest.

Prioritär ist dabei, eine Verbesserung der Situation der Velofahrerinnen und Velofahrer im Bereich Baslerstrasse und Eisenbahnunterführung anzustreben. Der bisherige Vorstand (Béa Bieber, Kurt Schmid und Claudio Beretta) wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig bestätigt. Für 2025 hat Pro Velo Fricktal zudem vielfältige Aktivitäten geplant, darunter Lichtprüfungen, Velo-Reparatur-Service, Beteiligung an Velobörsen und lokalen Events wie dem Jugendfest und Slow-up. Der Vorstand bleibt aktiv – für ein fahrradfreundliches und lebenswertes Fricktal. (mgt)