Einmal mit, einmal ohne Eichenlaub

  11.06.2024 Sport

In Sumiswald suchten die Nationalturner ihre diesjährigen Schweizermeister. In sechs Kategorien standen 276 Turner im Wettkampf.

Hans Zemp

MAISPRACH/SUMISWALD. In der Königsklasse setzte sich Favorit Jeremy Vollenweider aus Marthalen souverän durch. Weder der Thurgauer Andrin Habegger noch die ihm folgenden fünf Berner Oberländer konnten ihm das Wasser reichen. Der Freiämter Joel Meier liess sich am Abend mit seinem achten Schlussrang ebenfalls den Kranz aufsetzen. Lukas Hermann aus Niederwil erreichte den undankbaren ersten Rang ohne Auszeichnung. Insgesamt standen zwölf Aargauer im Einsatz. Zehn erreichten Auszeichnungsränge. Auch wenn kein Meistertitel in den Aargau ging, ist diese Bilanz sehr beachtlich, zumal in der Jugendklasse J2 durch die beiden Freiämter Max Schmid und Luca Stöckli die Ränge zwei und drei herausgeturnt werden konnten.

Erfolge für Jugendliche aus dem Trainingszenter Maisprach
Aus dem Trainingszenter Maisprach standen mit Elias Buess und Konstantin Sacher zwei Jugendklasseturner im Wettkampf. Der kräftige Baselbieter Elias Buess hob den Stein zur Maximalnote zehn. Auch das Stossen bewältigte er ohne Punktabzüge. Die gezeigte Bodenübung bewerteten die Kampfrichter mit 9,7 Punkten. Dies eine sehr gute Note. Beim Hochweitsprung liess er dann beinahe einen Punkt liegen. Dies brachte ihn vor dem Ringen auf den 13. Zwischenrang. Im Sägemehl stellte er seinen ersten Gang gegen den Reichenbacher David Reichen. Selina Schärz, auch sie aus Reichenbach, musste die Stärke des Maisprachers anerkennen. Ein Hüfter brachte ihm das Resultat. Der so erreichte sechste Schlussrang für Elias Buess liess ihn das anvisierte Eichenlaub übernehmen.

Der Zuzger Konstantin Sacher zeigte im Turnen seiner Vornoten gute Leistungen. Im Hochweitsprung überquerte er die Latte auf der für die Maximalnote geforderten Höhe. Im Weitsprung wollte der Absprung nicht recht passen. Dies kostete ihn beinahe einen Punkt. 9,30 Punkte ergab seine Leistung im Schnelllauf. Mit anderthalb Punkten Abzug nach dem Turnen der Vornoten lag er in hoffnungsvoller Position.

Miro Bösch aus Grosswangen fügte dem Fricktaler im ersten Gang im Sägemehl durch Überdrehen am Boden eine Niederlage zu. Ausgeglichen gestaltete sich in der Folge der zweite Gang gegen Fabio Dönni aus Eschenbach. Das nach einem ausgeglichenen Kampf erreichte Remis liess ihn am Abend im Feld der 55 Turner drei Zehntelpunkte und damit um drei Ränge, also sehr knapp, hinter der Auszeichnung.


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