«Wir sind interessiert daran, dass unsere Flugzeuge auf dem neusten Stand sind. Für die Anwohner soll es leiser sein», erklärt Patrick Rehmann, Geschäftsführer der Motorfluggruppe Fricktal und Chef-Fluglehrer der dazugehörenden Flugschule Fricktal. In den vergangenen Jahren sind die Flugzeuge der Motofluggruppe mit neuen Auspuffanlagen ausgerüstet worden. «Bei unserem lautesten Flieger ist im letzten Jahr sowohl die Auspuffanlage als auch der Propeller ausgewechselt worden. Dafür haben wir rund 20 000 Franken investiert. Jetzt sind alle Flugzeuge in der niedrigsten Lärmklasse», betont Rehmann. Auch die Anschaffung von neuen Flugzeugen, die weniger Treibstoff verbrauchen und noch leiser sind, ist ein Thema. «Wir evaluieren Flugzeuge, um die Flotte zu ergänzen», schildert Rehmann. Er legt grossen Wert auf ein gutes Verhältnis mit den Anwohnern. «Wenn es Probleme gibt, kann man jederzeit mit uns reden.»

Flugplatz mit Flugschule
Für die Wartung der Maschinen arbeitet die Motofluggruppe mit dem lokalen Mechaniker Martin Bieli aus Schupfart zusammen, der seine eigene Firma (Flightec GmbH) hat. Dies habe sich sehr bewährt, so Rehmann. Vorher mussten die Flugzeuge für die Wartungsarbeiten jeweils auf andere Flugplätze geflogen werden. «Jetzt können sie bei uns in Schupfart gewartet und repariert werden.»
In der Flugschule Fricktal auf dem Flugplatz Schupfart können angehende Piloten ihre Grundausbildung absolvieren. «Für jeden Piloten ist dies der erste Schritt», schildert der Fluglehrer. Aktuell sind 17 Schüler aktiv. Für Interessierte führt die Motorfluggruppe im August einen Schnupper-Cockpit-Tag durch. Wer nicht selber fliegen will, kann im Juni am Rundflug-Weekend teilnehmen. «Für wenig Geld kann man bei uns fliegen», betont Rehmann. Übrigens: der gut ausgerüstete Theorieraum der Flugschau kann auch als Seminarraum genutzt werden.

Beliebtes Ausflugsziel
Der Flugplatz ist aber auch ein beliebtes Ausflugsziel mit Restaurant und grossem Spielplatz. Auf den kommenden Sommer ist geplant, den Sitzplatz des Restaurants mit einer neuen Storenanlage zu überdachen. «Das Baubewilligungsverfahren läuft», erklärt Hassan Bekci, Wirt im Flugplatz-Restaurant «Airpick».  Bereits in den kommenden Wochen soll das «Fliegerstübli», das für Gesellschaften bis 20 Personen geeignet ist, neu gestaltet werden. «Das wird etwas Spezielles», verspricht der Wirt.