Jeder Meter zählt

  03.09.2019 Rheinfelden, Sport

Coop Andiamo bewegte in Rheinfelden mehr als 4000 Menschen

Seit 2015 gibt es den Event «Coop Andiamo von schweiz. bewegt». Sein Ziel ist es, Jahr für Jahr in sieben Regionen der Schweiz möglichst viele Menschen für Bewegung zu begeistern. Am Sonntag machte «Coop Andiamo» zum dritten Mal in Rheinfelden Station und lockte mehr als 4000 Besucher an.

Hildegard Siebold

Der zum Eventzentrum umfunktionierte Sportplatz Schiffacker glich einer riesengrossen bunten Spielwiese und lud ein zu einer sportlichen Entdeckungsreise. Pumptrack, Velo-Parcours, Kletterwand, Geschicklichkeitsspiele, Hüpfburg, Paddeln und vieles mehr warteten darauf, entdeckt und ausprobiert zu werden.

Ziel von «Coop Andiamo» seien nicht die grossen Städte, vielmehr Subzentren wie Rheinfelden, erklärte Stadtrat Dominik Burkhardt vom Rheinfelder OK. Mit von der Partie sind daneben La Tour-de-Peilz, Emmen, Dielsdorf, Chur, Martigny und Frauenfeld. 27 nationale und regionale Partner sowie Vereine beteiligten sich mit sportlichen Angeboten am Bewegungsevent in Rheinfelden. Ihnen galt der Dank von Burkhardt ebenso, wie den Sponsoren, die zum Gelingen beitrugen.

Rheinfelden setzte sich an die Spitze
Ganz besonders freute er sich, als sportlichen Botschafter einmal mehr den ehemaligen Schweizer Radprofi Franco Marvulli begrüssen zu dürfen. Er fungierte als Moderator und wurde nicht müde, die Besucher zum Laufen zu animieren, als am Nachmittag der «Lauf für dini Region» anstand, der zum zweiten Mal unter allen sieben Teilnehmerregionen von «Coop Andiamo» ausgetragen wird. Dabei sollten die Besucher, egal ob gross oder klein, ob jung oder alt, auf der 690-Meter-Strecke binnen 15 Minuten so viele Meter wie möglich zurücklegen. Ob rennend, joggend oder im Schritttempo, ob als Familie, im Team oder alleine, mit Wanderstöcken oder ohne, war völlig belanglos. Selbst der eine oder andere Vierbeiner rannte seinem Herrchen voran. Denn: «Jeder Meter zählt», gab Marvulli als oberste Devise aus. Schliesslich warten auf die Gewinner-Region am Ende 5000 Franken, die Rheinfelden gerne in den Bau eines Waldspielplatzes investieren würde. Am Ende fanden sich 301 Läuferinnen und Läufer ein, die es auf stolze 622,38 Kilometer brachten. Damit führt Rheinfelden die Tabelle an, allerdings folgen noch drei weitere Orte. Glücklich waren sie trotzdem, jeder hatte gegeben, was ihm möglich war. Nicht minder glücklich waren die Gesichter der Kinder nach dem «Kids Run». Hier stand, wie bei allen anderen Angeboten, der Spass an der Bewegung im Vordergrund. Und bisweilen war auch der Mut gefragt, etwa wenn es darum ging, sich auf dem Vertical-Bike in den Himmel hoch zu schrauben. Das verlangte ebenso viel Kraft, wie das Paddelboot der Pontoniere. Geschicklichkeit war gefragt beim Kids-Gladiator-Parcours oder bei der mobilen Pump Track-Anlage und einfach nur puren Fahrspass offerierten die Bobby- und Kettcars des Trägervereins für Schüler-, Jugend- und Kinderkultur Schjkk Rheinfelden.

Noch vieles gab es zu entdecken und am Ende setzte eine grosse Show auf der Bühne das i-Tüpfelchen unter einen sportlichen Tag, der vom Wetter her nicht hätte besser sein können. Hawaii-Tanz, Kobudo Kampfkunst und eine Trampolinshow rundeten den Bewegungs-Event ab. (hsbs)


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