Ein toller Ort für ganz viel Spielabenteuer

  22.01.2018 Sulz

32 000 Franken und viel Arbeitsschweiss kostete der neue Spielplatz

Morsch, alt und nicht mehr zeitgemäss war der 2003 errichtete Spielplatz beim Sulzer Schulhaus. Der im Rahmen einer kleinen Feier eingeweihte neue Platz steht allen Kinder im Dorf zur Verfügung.

Susanne Hörth

Regnet es, regnet es nicht? Der Blick gegen den mit schwarzen Wolken verhangenen Himmel verhiess nichts Gutes. Und als dann um 10 Uhr am Freitagmorgen die Pausenglocke klingelte, die Sulzer Primarschüler aus den Schulhaus Richtung Spielplatz stürmten, öffneten sich dann auch tatsächlich die Wasserschleusen. Das Nasse von oben schmälerte bei den Kindern aber in keiner Weise die Freude auf das am Boden. Nur noch ein rot-weisses Absperrband vor dem neuen Spielplatz trennte die Mädchen und Buben vor dem Kletterturm, den Seilelementen, den Rutsch- und Schaukelgeräten. Und dann endlich – stellvertretend für alle Kinder durfte ein Mädchen gemeinsam mit Gemeinderat Christian Rüede, Schulleiterin Simone Ackle-Lüchinger, Schulhausabwart Richard Stucki und Bauamtsmitarbeiter Jörg Leimgruber mit grossen Gartenscheren das Band durchschneiden. Der Weg war frei. Frei, um, wie kurz zuvor von Schulleiterin Simone Ackle-Lüchinger betont, mit Begeisterung, Geschicklichkeit und Fantasie die tollsten Abenteuer auf dem neuen Spielplatz zu erleben. Ein Spielplatz, der so Gemeinderat Christian Rüede nicht nur den Schulkindern, sondern allen Kindern im Laufenburger Ortsteil Sulz zur Verfügung stehen wird. Wie wichtig das ist, machte Bauamtsleiter Salvatore Giglio mit «es ist ja auch der einzige öffentliche Spielplatz in Sulz» deutlich.

Sicherheitskonform
Den Platz mit diversen Spielgeräten direkt neben Pausenplatz und der grossen Wiese gab es auch schon vorher. Der 2003 erstellte Spielplatz zeigte im Laufe der letzte Jahre immer grössere Mängel. «Die Holzgeräte waren morsch», so Hausabwart Stucki. «Und die Sicherheitsabstände genügten auch nicht mehr den heutigen Ansprüchen», ergänzt Gemeinderat Christian Rüede. Nach diversen Gesprächen und Abklärungen zeigte sich, dass insbesondere auch aus Sicherheitsgründen die einzelnen Geräte nicht mehr saniert, sondern der ganze Spielplatz erneuert werden soll.

32 000 Franken kosteten die neuen Spielgeräte. Mitte November bis Mitte Dezember waren dann das Laufenburger/Sulzer Bauamtsteam gefordert. Gemeinsam mit Hausabwart Richard Stucki bauten sie den Spielplatz neu. «Bei nicht unbedingt guten Wetterbedingungen», nehmen es die Männer auch im Nachhinein gelassen. Die hölzernen Spielelemente wurden so einbetoniert, dass sie vom Boden her nicht faulen können. Die dicke Schicht an Holzschnitzeln am Boden ist weich und schützt auch mal bei Stürzen. Und was sagen die Kinder zu ihrem neuen Spielplatz? «Hey, so cool», ruft ein Bub und überquert mühelos die Seilbrücke, welche zwei Spielgeräte verbindet. In der grossen Schaukel lassen sich ein paar Mädchen hin und her schwingen. Und der Regen? Der stört höchstens die anwesenden Erwachsenen. Den Kindern ist er egal. Sie geniessen ihr Abenteuer Spielplatz.


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