Genossenschafter stimmen der Fusion zu

  27.08.2020 Fricktal

Grünes Licht für Raiffeisenbank Regio Frick-Mettauertal

In einer Urabstimmung haben die Genossenschafterinnen und Genossenschafter der Raiffeisenbank Mettauertal dem Zusammenschluss mit der Schwesterbank Regio Frick zugestimmt. Nachdem die Mitglieder der Raiffeisenbank Regio Frick bereits Ende April grünes Licht gegeben haben, kommt die Fusion nun rückwirkend auf den 1. Januar 2020 zustande.

Geplant war im Mettauertal eine ordentliche Generalversammlung Ende März 2020. Doch wegen der Corona-Pandemie musste auch die Raiffeisenbank Mettauertal auf eine Urabstimmung über ihre Geschäftstraktanden ausweichen. Insgesamt 481 Genossenschafterinnen und Genossenschafter machten bis am 21. August davon Gebrauch, genehmigten alle ordentlichen Traktanden und stimmten mit dem überwältigendem Mehr von rund 80 Prozent der Fusion mit der Raiffeisenbank Regio Frick zu. Entsprechend zeigt sich Stephan à Porta, Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Mettauertal, sehr erfreut vom deutlichen Resultat, das unter notarieller Aufsicht ermittelt wurde. Für ihn ist klar: «Durch den Zusammenschluss kann der Bankenstandort im Mettauertal gesichert und das Beratungsangebot für unsere Kunden im Tal nochmals verstärkt und ausgebaut werden».

Bei der Bekanntgabe des Resultates vor Ort war auch Erwin Schwarb, Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Regio Frick. Seine Genossenschaft hat dem Zusammenschluss bereits am 27. April in einer schriftlichen Abstimmung zugestimmt. «Der Zusammenschluss ermöglicht unserer lokal verankerten Bank noch stärker im intensiven Wettbewerb aufzutreten, die Professionalisierung auf allen Ebenen voranzutreiben und die Spezialaufgaben zentral zu bündeln», betont Schwarb, der auch den Verwaltungsrat der fusionierten Bank präsidieren wird.

Der Zusammenschluss wird formell rückwirkend per 1. Januar 2020 vollzogen. Die Vorbereitungsarbeiten dazu wurden in den letzten Monaten weit vorangetrieben. Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter werden von diesem Akt indes kaum etwas bemerken. Ihre Kontonummern und Bankkarten bleiben unverändert.

Die neue Raiffeisenbank Regio Frick-Mettauertal weist eine Bilanzsumme von rund 1,7 Milliarden Franken auf und zählt zirka 13 900 Mitglieder sowie 68 Mitarbeitende. Das Mettauertal wird künftig durch Stephan à Porta und Roger Erdin im Verwaltungsrat der neuen Bank repräsentiert. Juristischer Hauptsitz der neuen Bank ist in Frick. Dort werden zentrale Dienstleistungen und Spezialaufgaben erledigt. Das gesamte Personal wird nach der Fusion weiter beschäftigt. Und «so Corona will», pflegen wir im nächsten Jahr wieder unseren Mitgliederanlass im Mettauertal», betonte Urs Obrist, der auch in der fusionierten Bank eine Funktion in der Bankleitung übernehmen wird.

Die Verwaltungsräte und Bankleitungen der Raiffeisenbanken Regio Frick und Mettauertal danken ihren Genossenschafterinnen und Genossenschaftern für das entgegengebrachte Vertrauen und für die rege Teilnahme an den Urabstimmungen. (mgt)


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