Amsler gewinnt, Dominik Weiss schnellster im Kilometer-Zeitfahren

Nachdem das Rennen wegen Hochwassers zweimal nicht durchgeführten werden konnte, wurde am Mittwoch zur letzten von drei Prüfungen gestartet. Dabei holte sich der in Kaisten aufgewachsene David Amsler (Auenstein) zum fünften Mal den Sieg. Dominik Weiss (Sulz) kam als bester Fricktaler auf den siebten Rang. Er brillierte mit der schnellsten Kilometerzeit dieser Saison.

August Widmer

Amsler verliess sich auf die in jeder fünften Wertung ausgetragenen grossen Sprints und schwang so mit sieben Punkten Vorsprung vor dem Junior Jan Christen (Gippingen) obenaus. «Einfach wurde es mir heute nicht gemacht. Zum Glück kam keine der vielen Fluchtgruppen entscheidend weg, so dass ich mir in den grossen Wertungen den Sieg sichern konnte», stellte Amsler nach dem Rennen zufrieden fest. Da er in der Gesamtwertung inzwischen 40 Punkte Vorsprung hat, dürfte ihm in den verbleibenden beiden letzten Rennen der Gesamtsieg nur schwer zu nehmen sein.

Weiss mit der Bahnerfahrung
Im Hauptrennen kam Dominik Weiss (Sulz) als bester Fricktaler auf den siebten Rang. Der 19-jährige U-23-Fahrer hatte letzte Woche noch in Italien an einem fünftägigen Bahnrennen teilgenommen. «Vom Bahnrennen in Italien war ich noch etwas müde. Aber ich konnte gut mithalten und bin mit meinem siebten Rang zufrieden». Dominik Weiss bestritt auch das im Rahmen des neunten Abendrennens ausgetragene Kilometer-Zeitfahren und realisierte die Saisonbestzeit. Er blieb damit zwar über den im Jahre 2016 vom heutigen Profi Fabian Lienhard aufgestellten Rekord, aber mit seiner Zeit und vor allem auch mit dem Abstecher letzte Woche nach Italien auf die Rennbahn von Pordonone war Dominik Weiss zufrieden: «Im Kilometer-Zeitfahren kam meine derzeit gute Bahnerfahrung zur Geltung. Weil im Moment die Strassenrennen rar sind, fahre ich derzeit viel auf der Bahn. Letzte Woche fanden in Italien gleich an fünf Tagen am gleichen Ort Bahnrennen statt». Da diese Rennen Prüfungen des Weltverbandes UCI waren, standen nebst Italienern und Schweizern auch Fahrer aus der Tschechei, Argentinien, Israel, USA und Südafrika am Start. Das beste Resultat gelang Weiss im Omnium, wo er Vierter wurde.

Emmenegger ist nicht beizukommen
Dank diesen guten Ergebnissen wird Dominik Weiss wie Fabian Weiss, der zweite Sulzer U-23-Fahrer, Mitte August in Appeldoorn in Holland an der U-23-Europameisterschaft teilnehmen.
Während es im Rennen der Junioren und A nfänger durch den Waldshuter Noah Neef ein neues Siegergesicht gab – bester Anfänger war in diesem Rennen der Fricktaler Jan Huber (Sulz), der Vierter wurde – holte sich bei den älteren Schülern Lars Emmenegger (Kaisten) wiederum den Sieg. Emmenegger ist in dieser Saison im Brugger Schachen ungeschlagen. Er gewann am Mittwoch zum sechsten Male und verwies Lukas Ellenberger (Sulz) auf den Ehrenplatz.

Im Rennen der jüngeren Schüler schwang Thibaut Beckers (Lyss) zum vierten Male obenaus. Er verwies Levin Hüsler (Gansingen) auf den Ehrenplatz.