Kaiseraugster wünschen sich Gastro-Angebot und Grünflächen
25.10.2022 KaiseraugstErgebniskonferenz für Arealentwicklung «Im Liner»
Ein Angebot für Jugendliche und Kinder, eine Grünfläche zum Verweilen und Verpflegungsmöglichkeiten: Das wünschen sich die Kaiseraugsterinnen und Kaiseraugster für das
Gebiet «Im Liner».
Im August und September tourten die Mitarbeitenden des Planungsbüros mit ihrem fahrbaren Zukunftsbüro durch Kaiseraugst. Sie diskutierten mit Interessierten über die Zukunft des Freizeitareals «im Liner», das im südlichen Bereich der Gemeinde liegt. Die Ideen und Bedürfnisse sammelten sie und hielten sie in einem Zwischenbericht fest. Dieser wurde am Samstag an der Ergebniskonferenz präsentiert.
Vielfältige Wünsche beim Sport
Die wichtigsten Ergebnisse sind: Die Kaiseraugsterinnen und Kaiseraugster wünschen sich ein Angebot für Jugendliche, ein unkompliziertes und günstiges Gastro-Angebot, eine Grünfläche mit Schatten und für die Kinder einen kreativen Spielbereich, zum Beispiel einen Robinsonspielplatz.
Bei den Sportangeboten gehen die Meinungen auseinander und die Interessen sind vielfältig. Flexibilität ist gefragt, damit auch neue Trendsportarten möglich sind. Neue Lösungen braucht es für die Parksituation und den Anfahrtsweg zum «Liner». Autos oder Motorräder sollen nicht in das Gelände hineinfahren.
Die Situation bei den Familiengärten stimmt im Moment. Die Gärten sind genügend gross und liegen am richtigen Ort.
Viel Interesse bei der Bevölkerung
Gemeindepräsidentin Françoise Moser ist mit dem Vorgehen und den Ergebnissen sehr zufrieden: «Es ist toll, wie die Kaiseraugsterinnen und Kaiseraugster ihre Ideen über den Liner eingebracht haben. Es ist uns gelungen, die Meinungen abzuholen. Jetzt entwickeln wir das Areal nach den Bedürfnissen und Wünschen weiter.»
Gross sei das Interesse, nicht nur mitzudenken, sondern mitzugestalten, ergänzt Daniel Baur, Projektleiter beim beauftragten Planungsbüro. Mehrere Personen äusserten den Wunsch, an den weiteren Plänen tatkräftig mitzuarbeiten. Darüber freuen sich die Gemeinde und das Planungsbüro und rufen eine Begleitgruppe ins Leben, die ab Januar die Arbeit aufnimmt. Ihre Aufgabe ist es, eine Brücke zu bilden zwischen der Planung, der Gemeinde und den verschiedenen Interessen.
Umsetzung ab 2025 möglich
Bis Ende Jahr analysieren der Gemeinderat und das Planungsbüro die Erkenntnisse. Danach geht es darum, Ziele zu formulieren und die weiteren Schritte zu planen. Im nächsten Jahr arbeiten sie zusammen mit der Begleitgruppe an einem tragbaren, langfristigen Umsetzungsplan. Falls es Geld für die Umsetzung braucht, stimmt die Gemeinde voraussichtlich 2024 an der Gemeindeversammlung darüber ab. Ab 2025 könnten die Ideen für das Freizeitareals «im Liner» wirklich werden. (mgt/nfz)