Auf den Spuren von Theophil Roniger die Rätsel knacken
10.07.2022 RheinfeldenBrauerei bietet in Rheinfelden neu einen «Escape Room» an
Das Besucherzentrum «Brauwelt» im Feldschlösschen Rheinfelden verfügt über eine neue Attraktion: Rätselfreunde können im «Escape Room» nach Herzenslust knobeln.
Valentin Zumsteg
Im vergangenen Herbst hat Feldschlösschen sein neues Besucherzentrum «Brauwelt» eröffnet. Auch wenn sich zu Beginn die Corona-Restriktionen noch bemerkbar machten, stösst es auf grosse Resonanz. «Seit diesem Frühjahr haben wir sehr viele Gruppen», erklärt Andreas Schmid, Leiter der «Brauwelt». Ziel ist es, ab 2024 pro Jahr rund 50 000 Gäste zu empfangen.
Auf Wanderschaft mit Roniger
Dabei helfen soll auch die neuste Attraktion: der «Escape Room» unter dem Titel «Auf den Spuren von Theophil Roniger». In verschiedenen Räumen im Obergeschoss der «Brauwelt» müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Spiels knifflige Rätsel lösen, um zur nächsten Station vorzudringen. Die Geschichte dahinter ist an die Wanderjahre von Theophil Roniger, der zusammen mit Matthias Wüthrich die Brauerei Feldschlösschen gegründet hat, angelehnt. Genau wie Roniger auf seiner Wanderschaft zahlreiche Herausforderungen überwinden musste, müssen die Besucher des «Escape Rooms» Rätsel knacken. So beginnt die Rätseltour in einem Raum mit Wald und Feld, weiter geht es in eine Taverne und schliesslich landet man in der Braustube, wo das Ur-Rezept des Feldschlösschen-Biers entstanden sein könnte. Wer das Bonus-Rätsel löst, bekommt zum Schluss eine kühle Erfrischung.
Die Teilnehmer (zwischen zwei und sechs Personen pro Gruppe, mindestens 16 Jahre alt) müssen kein Vorwissen mitbringen, sie müssen auch keine Bierexperten sein. «Es braucht nur Spass am Rätseln», erklärt Carolina Fünfgeld vom Feldschlösschen-Marketing. Der Schwierigkeitsgrad wird als mittel angegeben, doch gemäss Andreas Schmid sind die Rätsel durchaus herausfordernd. Knobelfreunde kommen also auf ihre Kosten. Am «Tag des Schweizer Biers», Ende April, ist der «Escape Room» eröffnet worden, doch in der Anfangsphase wurde er vor allem von Probegruppen getestet. Jetzt soll er einem breiten Publikum zugänglich werden.
«Ein anhaltender Trend»
«Escape Rooms sind ein anhaltender Trend und sehr beliebt», erklärt Andreas Schmid. Bei Feldschlösschen ist die Idee dazu im Rahmen der Vermarktung des 2020 lancierten «Feldschlösschen 1876» entstanden. «Wir wollen die Marke erlebbar machen. Das neue Angebot ist eine gute Ergänzung zum Besucherzentrum», sagt Schmid. Es wäre auch denkbar gewesen, den «Escape Room» zum Beispiel in Zürich zu eröffnen, man habe sich schliesslich aber für den Hauptsitz in Rheinfelden entschieden. Gemäss Schmid wurde ein sechsstelliger Betrag investiert.