Land unter

Der Rhein führt zurzeit viel Wasser

Der Regen in der letzten Woche hat vielerorts die Wasserstände deutlich ansteigen lassen, so auch den Rhein. An vielen Stellen überspülte das Flusswasser Uferwege. Der neue Rheinuferweg in Stein, wie auch der Fussweg zwischen Laufenburg und Rheinsulz, ist nicht passierbar. Gleiches Bild zeigte sich entlang des Rheins an zahlreichen Stellen.

Wie gefährlich der hohe Wasserstand und damit auch die Kraft der Strömung ist, verdeutlichte sich am Sonntagmorgen auf dem Rhein bei Laufenburg. Drei Fischer, die mit ihrem Boot hinausgefahren waren, konnten mit eigener Kraft nicht mehr zurück ans Ufer gelangen. Die Strömung war zu stark für den Motor. Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt, konnten die Betroffenen das Boot selbst und mit Unterstützung der Feuerwehr Laufenburg mit Seilen so sichern, dass sie nicht abgetrieben wurden. Aufgrund des steilen Ufers konnten sie das Boot nicht eigenständig verlassen. Zur Rettung wurden durch die Polizei Baden-Württemberg Rettungskräfte der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft und der deutschen Feuerwehr Laufenburg aufgeboten. Diese konnten die drei Männer kurz nach 10 Uhr retten. Verletzt wurde niemand.

Die Gewässer führen derzeit sehr viel Wasser. Die Kantonspolizei Aargau rät deshalb dringend davon ab, fliessende Gewässer zu befahren oder auch darin zu baden. Auch am Wasser ist infolge der starken Strömung und des Schwemmmaterials Vorsicht geboten. (sh/mgt)