«Wir sitzen alle im gleichen Boot»

  08.02.2019 Fricktal

Was tun die Menschen gegen den Klimawandel?

«Lieber mit dem ÖV»

Urs Brutschy, Rheinfelden

Ich besitze kein Auto mehr. Ich habe es verkauft, da ich keines mehr brauche. Ich bewege mich lieber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fort, was dank Rheinfeldens wunderbaren ÖV-Verbindungen kein Problem ist. Abfall trenne ich immer und sonst tue ich, was gerade möglich ist.


«Selten mit dem Flugzeug»

Linda Meier, Luzern (in Rheinfelden angetroffen)

Ich bin im Sommer oft mit dem Fahrrad unterwegs, um die Umwelt nicht zu stark zu belasten. Ich achte auch darauf, nicht zu oft zu waschen, um Wasser zu sparen. Das Licht lösche ich, wenn ich es nicht mehr brauche und Abfall trenne ich immer. Ich fliege selten mit dem Flugzeug in die Ferien. Das sollte man nicht jedes Jahr machen. Das Thema Klimawandel ist wichtig, und ich finde, man sollte es im Hinterkopf haben. Ich habe einen Kollegen in Paris, der sich intensiv mit dem Thema Klimawandel beschäftigt. Er geht auch an Demonstrationen. Selbst würde ich im Moment nicht an einem Streik teilnehmen, habe mir darüber aber schon Gedanken gemacht.


«Wir sitzen alle im gleichen Boot»

Christina Bisep, Oberentfelden (in Rheinfelden angetroffen)

Ich versuche immer, den Abfall zu trennen. Ich achte darauf, nicht zu verschwenderisch zu leben. Ich nehme aber nicht jede Einschränkung in Kauf. Das Thema Klimawandel beschäftigt mich, denn ich denke, dass wir alle im gleichen Boot sitzen und jeder etwas dazu beitragen kann, aber ich kann die Welt nicht alleine verändern, ich kann es nur für mich so machen, wie es mir möglich ist.


«So wenig Treibstoff wie möglich»

Julian Steinacher, Effingen

Ich fahre täglich mit dem ÖV in die Schule, nicht nur weil ich keine Auto-Prüfung habe. So wenig Treibstoff wie möglich zu verbrauchen ist das Beste, was man machen kann. Ich bemühe mich auch in der Schule, so wenig Papier wie möglich zu verschwenden. Das Thema Klimawandel interessiert mich, denn es ist ja unsere Erde und da ich erst 18 Jahre alt bin, werde ich wahrscheinlich noch länger auf dieser Erde bleiben. Meine Schule erlaubte uns, für den Klimastreik frei zu nehmen, doch wir mussten dafür unsere freien Halbtage einsetzen und da ich keinen mehr übrig hatte, konnte ich nicht gehen.


«Zahle gerne etwas mehr fürs Essen»

Marco Engel, Birsfelden (in Frick angetroffen)

Ich kaufe immer saisonal ein, also zum Beispiel im Winter keine Erdbeeren aus Spanien. Beim Fleisch achte ich darauf, dass es aus der Region ist. Ich denke viel über den Klimawandel nach. Ich nehme es gerne in Kauf, etwas mehr für mein Essen zu bezahlen, wenn es dafür klimaschonender produziert wurde.

Umfrage / Fotos: Annika Jane Kinghorn


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