Von Bernadette Zaniolo

Die Steuereinnahmen der Fusionsgemeinde Mettauertal waren seit dem Start im 2010 bis 2013 konstant bei jährlich zirka 4,3 Millionen Franken. Im 2014 stiegen sie auf knapp über 4,7 Millionen Franken. Auch im 2015 und 2016 lagen die Steuereinnahmen konstant bei 4,7 Millionen Franken oder zirka 2100 Franken pro Kopf. Wie Gemeindepräsident Peter Weber an der Medienorientierung sagte, hätten die Neuzuzüger mehr Steuereinnahmen generiert, als durch die Wegzüge abgeflossen seien. Er zeigte sich zudem erleichtert, dass die neuen Gesetze über den Finanz- und Lastenausgleich angenommen worden sind. Dadurch erhält die Gemeinde mehr Finanzausgleich. Im 2016 erhielt die Gemeinde bereits 120 000 Franken mehr Finanzausgleich als budgetiert. Grund war eine Fehlberechnung seitens des Kantons.

Dennoch weist das operative Ergebnis der Gemeinde Mettauertal ein Minus von über 900 000 Franken aus (die NFZ berichtete in der Dienstagausgabe). «Wir sind nicht auf schlechtem Weg. Aber noch nicht dort, dass wir unabhängig sind. Die Ausgaben haben wir gut im Griff», so Weber. Der Eigenkapitalisierungsgrad liegt bei 287 Prozent. Peter Weber ist zuversichtlich, dass sich die rege Bautätigkeit positiv auf die Steuereinnahmen auswirkt.

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