von Susanne Hörth

«Dieses Mal ist alles anders», sagt Regula Laux. Die Geschäftsführerin des Rehmann-Museums lässt diesen Wandel auch gleich an der Presseorientierung von Freitagnachmittag deutlich werden. Statt im Museum trifft man sich vor dem benachbarten Gewächshaus Gärtnerei Leuenberger. Drei Streetart-Künstler sind gerade dabei, die alten Mauern zu besprayen. Mit jedem Farbauftrag mehr wächst den fasziniert beobachtenden Anwesenden ein Frosch entgegen. Auf einer anderen Wand kriecht eine grosse Nacktschnecke und etwas weiter vorne wird ein altes Tor zur Leinwand für ein kantiges, abstraktes Werk.

Bereicherung für Laufenburg

«Streetart nur im Museum zu zeigen, wäre schade. Dafür muss man rausgehen», so Laux. Mit der neuen Ausstellung «Under Construction», die am 1. Juli offiziell eröffnet wird, ist nicht nur das Museum-Innere, sondern auch der schöne Skulpturengarten und ebenso ausgesuchte Flächen in Laufenburg Bühne für sechs Künstler. Normalerweise stehen die Werke des Bildhauers Erwin Rehmann im Zentrum der Ausstellung. Nicht so dieses Mal. Beim Pressetermin sagte der 95-Jährige: «Ich bin sehr gespannt auf die Ausstellung. Sie gibt dem Museum eine neue Lebendigkeit.» Vizeammann Meinrad Schraner zeigte sich voller Begeisterung darüber, dass sich das Rehmann-Museum nach aussen wagt. «Die Strasse ist ein Begegnungsort der Gesellschaft. Das Projekt ist eine Bereicherung für Laufenburg.»

Ganzer Artikel in der abonnierten Print- und Online-Ausgabe der NFZ am Dienstag