«Anspruchsvoller Zeitplan konnte eingehalten werden»
29.08.2019 FricktalRheinsulz: Nun sind die Arbeiten an der Grundwasserwanne gestartet
Der erste Teil der Strassensanierung in Rheinsulz ist abgeschlossen. Die weiteren Arbeiten, welche voraussichtlich noch bis Ende Jahr dauern, werden kaum mehr Einfluss auf den Verkehr auf der Rheintalstrasse haben.
Bernadette Zaniolo
RHEINSULZ. Bis Ende Jahr wird der Strassenbelag bei der Abzweigung von der Rheintalstrasse in Rheinsulz (ab Knoten Rheintalstrasse bis kurz nach der Unterführung) Richtung Sulz erneuert werden (die NFZ berichtete). Nach dreiwöchiger Bautätigkeit hat die Firma Erne am letzten Freitag die Strassenbauarbeiten zwischen dem nördlichen Ende der Grundwasserwanne und der Einmündung von der Kantonsstrasse (K456) in die Rheintalstrasse (K130) abgeschlossen. «Der anspruchsvolle Zeitplan konnte eingehalten werden», freut sich Projektleiter Mauro Spada von der Sektion Brücken und Tunnel der Abteilung Tiefbau des Kantons. «Dies aufgrund der guten Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten», hält er fest. Auch seitens des Verkehrsdienstes hat der Projektleiter positive Rückmeldungen. Ebenso von Postauto Aargau.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es dennoch: Die baulichen Abschlussarbeiten, sprich die Wiederherstellung der zwei Verkehrsinseln im Knotenbereich sowie die Montage des neuen Strassenkandelabers, werden in den Kalenderwochen 37 respektive 38 erfolgen. «Dieser zeitliche Verzug ist durch die von uns nicht beeinflussbaren Lieferfristen der Natursteine für die Inseln bedingt», sagt der Projektleiter.
Lärmintensive Arbeiten
Am Montag hat die Firma Rothpletz Lienhard + Cie AG mit den Instandstellungsarbeiten an der Grundwasserwanne begonnen. Während zirka acht Wochen ist dort nun von Sulz herkommend die rechte Strassenseite gesperrt. Anschliessend wird die andere Strassenhälfte instand gestellt. Am Dienstag waren die Bauarbeiter hauptsächlich mit dem Herausfräsen des Strassenbelags beschäftigt. Mauro Spada zeigt auf eine Stelle entlang der Beton-Maurer und erklärt, dass die Fugen später mittels eines Höchstdruckwasserstrahl-Roboter «herausgejetet» würden und «mit dem Alter nimmt die Betonhärte zu. Wir gehen davon aus, diese lärmintensiven Bauarbeiten innerhalb einer Arbeitswoche abschliessen zu können.»
Der Projektleiter weist auch auf die Flecken auf der derzeitigen Fahrspur hin. «Das sind Belagsblasen.» Zu den Höckern komme es, wenn die Abdichtung unterläufig sei. Dann entstehe zwischen Beton und Belag Wasserdampf, der die Wölbungen verursacht. Damit macht er deutlich, dass der Gussasphaltbelag in einem schlechten Zustand ist. Es werde jedoch wieder ein Gussasphalt eingebracht, da sich dieser aufgrund der Wasserdichtheit am besten eigne.
Verkehrsdienstpräsenz
Bis zum Abschluss der Bauarbeiten – zirka Ende Jahr – wird der Verkehr auf der K456 im Bereich der Grundwasserwanne einspurig geführt und mittels Lichtsignalanlage geregelt. «Wir werden die Verkehrsdienstpräsenz diese Woche wie bis anhin beibehalten, um im Bedarfsfall gezielt in die Lenkung der neuen Verkehrssituation eingreifen zu können», so Spada. Aufgrund der gesammelten Erfahrungen werde dann der weitere Einsatz des Verkehrsdienstes geplant.
Apropos Planung: «Es gibt nichts besseres als informieren», sagt Spada zur NFZ, nachdem plötzlich zwei Wanderweg-Verantwortliche auf der Baustelle präsent sind. Diese würden jeweils über solche Projekte im Vorfeld informiert und besprochen, wie die Wanderer die Baustelle problemlos passieren können. Deshalb habe man einen «Streifen» freigehalten und mit Abschrankungen gesichert.