Zwischen den Kulturen
23.07.2020 Kultur, MöhlinVom 6. bis am 18. Juli verbrachte die Pfadi Möhlin ein erlebnisreiches Lager mit Römern und Galliern in der Nähe von Schaffhausen. Dank ihrer Hilfe konnte der Frieden zwischen den beiden Völkern wiederhergestellt werden.
Anna Rosenthaler v/o Thalia
Am 6. Juli war es endlich so weit: Die Pfadfinder der Abteilung Möhlin konnten die Reise in ihr lang ersehntes Sommerlager antreten. Der römische Stadthalter Gaius Sekundus hatte sie zu sich nach Hemishofen im Kanton Schaffhausen gerufen, um mit ihnen die Stadt Melina Gallica zu gründen. Natürlich nahmen die Pfadfinder diese Aufgabe an und machten sich auf den Weg. Die Stadt wurde erfolgreich gebaut, aber irgend etwas stimmte nicht. Ständig verschwanden Sachen, unter anderem ein Hosenbein, ein Turnschuh und ein Trinkbecher. Bald war die Übeltäterin gefunden worden: Eine junge Gallierin versuchte sie mit den Diebstählen zu vergraulen, da ihr Heimatdorf nicht sehr erfreut über die Anwesenheit von Römern in ihrem Gebiet war.
Am selben Tag erhielt Melina Gallica hohen Besuch: Ein Legionär der Legio XI zeigte den Teilnehmenden den korrekten Gebrauch von Schwert, Schild und Speer. Jeder durfte sich darin versuchen, einen Speer zu werfen und wie ein echter römischer Legionär zu gehen. Danach schafften es die Pfadfinder mit etwas Geschick, dass die anwesenden Römer mit den Galliern ihren Frieden schlossen.
Hilfe vom Dreiergespann
Doch der Frieden währte nicht lange, schon bald darauf erschien ein weiterer Besuch aus Rom, Aemilius Vultus, der den allseits beliebten Stadthalter Sekundus absetzte, die Stadt übernahm und alle anwesenden Gallier schikanierte. Das konnten die Pfadfinder nicht auf sich sitzen lassen und holten sich die Unterstützung von Asterix, Obelix und Miraculix. Mit der Hilfe des bekannten Dreigespanns, einer Portion Zaubertrank und dem legendären rechten Haken Asterix’ schafften sie es, die Stadt zurückzuerobern und den Bösewicht zu vertreiben. So konnte der endgültige Frieden geschlossen werden und die Pfadfinder konnten beruhigt die Heimreise antreten.
Ein grosses Merci
Doch nicht nur der Zaubertrank sorgte für die notwendige Stärke aller Anwesenden, vor allem das Küchenteam versorgte die Pfadistufe täglich mit allerlei Köstlichkeiten und verbreitete stets gute Laune. Egal wie stark es regnete oder wie heiss die Sonne auf alle hinunterbrannte, das Küchenteam sprühte stets vor Motivation und war immer zu Spässen aufgelegt.
Ein weiteres Merci geht auch an die Haupthygieneverantwortliche des Lagers, die sehr souverän das Hygienekonzept durchsetzte, sodass eine Infektion mit Corona vermieden werden konnte.
Nun wünscht das ganze Leitungsteam allen Pfadfindern noch wunderbar erholsame Sommerferien und freut sich, alle nach den Ferien wieder zu sehen.