Böztaler Landfrauen feierlich aufgenommen

  04.03.2022 Wölflinswil

Edith Plattner zur Präsidentin des Bezirksvereins gewählt

Mit dem Wechsel im Präsidium, der Wahl eines neuen Vorstandsmitglieds sowie der Aufnahme der Sektion Böztal, sorgte die Delegiertenversammlung der Landfrauen des Bezirks Laufenburg am Mittwoch in Wölflinswil für einen Wechsel im Strickmuster.

Simone Rufli

«Wir stricken unser Leben. Manche wählen ein kompliziertes Muster, andere ein schlichtes», mit dem Gedicht «Reine Handarbeit» von Kristiane Allert-Wybra n iet z hat te Rosma r ie Heimann – Präsidentin der Landfrauen Wölflinswil – die 92. Delegiertenversammlung in der Turnhalle eröffnet. Mit der Verab - schiedung von Bezirks-Vereinspräsidentin Anna Oeschger, der Stabübergabe an Edith Plattner und der Wahl von Karin Wüthrich (Elfingen) in den Vorstand sowie der Aufnahme der Sektion Böztal – nach dem fusionsbedingten Wechsel vom Bezirk Brugg in den Bezirk Laufenburg – nahmen die Delegierten den Faden ganz im Sinne der deutschen Dichterin auf, die festhielt: «Du hast die Nadeln in der Hand! Du kannst das Muster wechseln.»

Mit der Aufnahme weiterer Maschen, beziehungsweise der Sektion Böztal, erhöht sich die Anzahl Mitglieder im Landfrauen-Bezirksverein um 147 auf neu 846 Landfrauen. Weil im vergangenen Jahr Coronabedingt nur wenig möglich war, fiel der Jahresbericht knapp aus; dafür der Gewinn mit 1328 Franken deutlich höher als in normalen Jahren. Gemeindeammann Giuliano Sabato hatte es sich nicht nehmen lassen, die Delegierten in seinem Dorf mit den 49 Vereinen und dem höchsten, ganz auf Aargauer Boden liegenden Berg, dem Strihen (865m), willkommen zu heissen. Man lebe gut und gesund auf den 951 Hektaren zwischen Alten- und Fürberg meinte er und liess sich von der bestens gelaunten Rosmarie Heimann darüber aufklären, dass die Landfrauen mit ihren 99 Mitgliedern den grössten Verein im Dorf bilden. Apropos bestens gelaunt: Die Frauen genossen das von allen Corona-Massnahmen befreite Beisammensein sichtlich. Zur heiteren Stimmung trug nicht zuletzt die musikalische Begleitung durch das Akkordeon-Orchester Frick unter der Leitung von Priska Herzog bei. Von einer Hexenfeier zu reden, mag in diesem Zusammenhang etwas übertrieben erscheinen, wobei es Kantonalpräsidentin Lotti Baumann höchstpersönlich war, die diesen Vergleich bemühte: «Die heutige Hexe könnte auch eine Landfrau sein», meinte sie lachend und legte den Landfrauen den Besuch des Hexenmuseums auf Schloss Liebegg nahe.


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