Zwei Dörfer feiern die kulturelle Vielfalt
20.09.2022 Frick, Gipf-Oberfrick2. Kultur-Trip durch Frick und Gipf-Oberfrick
Mit einem symbolischen Beitrag von zehn Franken in den Genuss von acht Bühnendarbietungen und zwei Filmvorführungen kommen, nach Lust und Laune den Schauplatz wechseln und die Geselligkeit pflegen – ein Angebot, das am Samstagabend wieder viele Menschen freudig nutzten.
Simone Rufli
«Sommerfest» hiess ein Stück, mit dem die japanische Trommelgruppe Kawa Daiko im Garten des Meck begeisterte, während das Publikum bereits den kalten Herbstwind zu spüren bekam. Und so freuten sich nicht nur die Kinder auf die Märchenstunde im warmen Maria-Theresia-Saal, sondern auch viele Erwachsene. Es war der Wunsch der Sonntags-Zvieri-Gruppe des Meck, an diesem 2. Kultur-Trip ein Angebot speziell für Kinder und Familien anzubieten und das kam gut an. Wie eigentlich alles, was an diesem Abend auf den Bühnen in Gipf-Oberfrick und Frick geboten wurde: Da waren Gino und Andrei und ganz viel Publikum im Gewölbekeller des «Häseli Huus», Geige und Akkordeon, Tango, Bach, Klezmer, Polka, Improvisation und jede Menge Spielfreude. Etwas weiter oben an der Landstrasse in der Chelateria wurde der Platz auf den Sitzbänken knapp, während «Unexplained» aufspielte.
Im Monti in Frick verfolgten die einen auf der Leinwand «Best of Fantoche» und sehr viele andere einen der seltenen Solo-Auftritte des hochdekorierten Songschreibers Hendrix Ackle. Man begegnete sich an diesem Abend oft, stiess zusammen an, ass wo gegessen werden konnte und ging weiter zur nächsten Bühne. Nur eines blieb immer gleich – die gute Laune. Man traf sich im Meck und tanzte zu Rock und Folk des Berliner Trios Tolyqyn und lauschte dann wieder sitzend im Kornhauskeller den urchigen Klängen der Oberbaselbieter Ländlerkapelle. Die gibt es seit 50 Jahren und ebenso alt ist ihre Vorliebe fürs Kulinarische, was sich in den Titeln sämtlicher CD’s abliest. Auch schon seit 22 Jahren sind Giovanni Reber (Violine) und Michael Giertz (Klavier) mit ihrem Classique Pop unterwegs. Als «Les Papillons» nahmen sie den Kornhauskeller einmal mehr mit virtuosem Spiel und Humor ein und sorgten mit dem «Late Night Special» zu später Stunde für einen würdigen Abschluss dieses wunderbaren 2. Kultur-Trips.