Rheinfelden soll in Bewegung bleiben

  21.01.2023 Rheinfelden

Was hinter dem Jahresmotto der Stadt steckt

Die Stadt Rheinfelden gibt sich sportlich: «Hopp Rhyfälde. Fit für die Zukunft», heisst das Jahresmotto. Es laufen viele sportliche Aktivitäten im 2023 – es werden aber auch weitreichende Entscheide gefällt.

Valentin Zumsteg

Im vergangenen Jahr stand die Musik im Zentrum («Rhyfälde tönt guet»), 2023 werden es der Sport und die Fitness, auch die geistige, sein. Die Stadt hat sich für das Jahresmotto «Hopp Rhyfälde. Fit für die Zukunft» entschieden, wie am Neujahrsempfang vom vergangenen Freitag bekanntgegeben wurde (die NFZ berichtete). Dass es sich dabei nicht nur um einen Slogan handelt, betont Nicolás Schmid, Leiter Stadtmarketing und Koordinator der Vereinsanlässe: «Das Motto umfasst zwei Aspekte: Auf der einen Seite die körperliche Fitness, auf der anderen Seite die geistige Beweglichkeit. Wir wollen mit dem Jahresmotto die Bevölkerung informieren und sensibilisieren.»

Grosse Investitionen
Die Stadt investierte und investiert viel Geld in Bauten, welche die Bewegung fördern. Einige dieser Bauwerke können 2023 eingeweiht werden, so zum Beispiel die neue Dreifach-Sporthalle im Engerfeld, die am 2. September mit einem Tag der offenen Tür gefeiert wird. Das neue Garderobengebäude inklusive Clubhaus des FC Rheinfelden im Schiffacker soll im Herbst eröffnet werden; das Gleiche gilt für die neue Fitnessgeräte-Anlage auf dem Dach des Rheinparkings. «In diesem Jahr planen wir auch eine Velostation an der S-Bahn-Station im Augarten», schildert Schmid.

Die Stadt will mit dem Motto aber auch darauf aufmerksam machen, welch grosses Angebot an Sportmöglichkeiten es gibt: Skatepark, Vita-Parcours, Kinderspielplätze, Golf-Platz, Tennishalle, Kunsteisbahn und Strandbad sind nur einige Beispiele. «Nicht zu vergessen die rund 30 Vereine und Institutionen, die sich im Bereich Bewegung, Gesundheit und Nachwuchsförderung engagieren», betont Schmid.

Geplant sind im laufenden Jahr wieder zahlreiche grössere Sportanlässe wie «Andiamo», der SlowUp, das grenzüberschreitende Rheinschwimmen und das Grümpeli des FC Rheinfelden. Eine grosse Kiste dürfte die Jugend-Schweizermeisterschaft der Pontoniere beim Stadtpark West werden, die am 26. und 27. August über die Bühne geht. Zudem wird der Rheinfelder Stadtlauf am 23. April reaktiviert.

«Geistige Beweglichkeit wird erforderlich sein»
Soweit die sportlichen Höhepunkte. Wie Schmid erklärt, werden 2023 aber auch Weichen für längerfristige Projekte gestellt, welche die Stadt nachhaltig prägen sollen. Hier steht zum Beispiel die Entwicklung der Gestaltungspläne für die «Neue Mitte» rund um das Bahnhofareal im Zentrum. Voraussichtlich an der Gemeindeversammlung im Dezember werden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über den Kauf des Bahnhofsaals und den Planungskredit für dessen Sanierung entscheiden können (die NFZ berichtete). Die Revision der Bau- und Nutzungsordnung wird im laufenden Jahr ebenso weitergeführt wie die Konkretisierung der Vision für das «Fricktaler Museum 2030» im Haus zur Sonne.

«Der positive Einfluss auf Körper und Geist durch Bewegung ist wissenschaftlich erwiesen und die Stadt Rheinfelden bietet der Bevölkerung viele Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen», sagt Schmid. «Gleichzeitig wird 2023 geistige Beweglichkeit auf allen Stufen erforderlich sein, um die wichtigen Projekte für die zukünftige Entwicklung von Rheinfelden gemeinsam anzugehen.»


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