Laufenburg weist Umbau für Regionalen Sozialdienst zurück
18.11.2022 Gemeinden, Gemeindeversammlung, Oberes Fricktal, LaufenburgViel zu reden gab an der Laufenburger Einwohnergemeindeversammlung unter anderem das revidierte Parkierungsreglement. Es wurde, nachdem auch zwei Rückweisungsanträge abgelehnt wurden, von der Versammlung verworfen. In der Folge kam das nächste Sachgeschäft, bei welchem für 60000 Franken Parkuhren in der Altstadt angeschafft werden sollten, gar nicht erst zur Abstimmung.
Sehr viele Wortmeldungen gab es bei den beantragten 235000 Franken für den Umbau der Altstadtliegenschaft, in welcher der Regionale Sozialdienst im Obergeschoss untergebracht ist. Um die vorhandenene Platznot zu lösen, wollte der Stadtrat die bisherigen Räumlichkeiten mit jenen des Erdgeschosses (ehemaliger Wasentor-Kindergarten) verbinden. Viele Versammlungsteilnehmer wünschten sich, dass die Erdgeschoss-Räume wieder für Kinder, etwa für die Spielgruppe oder für die Tagesstrukturen, zur Verfügung stehen. Der Sozialdienst solle in die Liegenschaft «Adler» verlegt werden, so der Vorschlag aus der Versammlung. Letztlich wurde der Umbau von der Versammlung zurückgewiesen. Der Gemeinderat soll unter anderem die Platzierung des Regionalen Sozialdienst im Obergeschoss der zurzeit in der Liegenschaft Adler prüfen. Bereits in der Diskussion erklärte der Stadtrat, dass für eine Lösung im Adler zwischen 400000 bis 500000 Franken aufgewendet werden müssten.
Der einmalige Beitrag von 500000 Franken an die Modernisierung des Museums Schiff sowie die 20000 Franken an die jährlichen Betriebskosten wurden nach einigen Diskussionen gutgeheissen.
Erfreuliches konnte der Stadtrat hinsichtlich der Stromkosten für 2023 vermelden. Er hat eine Lösung gefunden, damit die Strombezügern deutlich weniger zahlen müssen, als angekündigt wurde. (sh)
Ausführlicher Bericht in der Dienstagausgabe der NFZ