Begeisterndes Konzert der Canny Brass

Am Sonntag spielte die kantonale Formation «Canny Brass» Band unter der Leitung ihres neuen Dirigenten Hans Nigg in Buchs gross auf. Der Auftritt unter dem Motto « This is Brass» begeisterte das Publikum.

Die Band darf auf ein15-jähriges Bestehen zurückblicken. Es ist die Freude an schöner Musik, die die Musiker zusammenbringt, der Brass Band-Sound, den sie in ihren Herzen und Köpfen haben und sie nicht mehr loslässt. Die über 30 Musiker haben in ihrer bisherigen Karriere viele musikalische Erfahrungen gesammelt, sind mit und in der Blasmusik gross geworden. Viele haben in den besten Bands des Kantons oder der Schweiz gespielt. Einige sind sogar in der Londoner Royal Albert Hall aufgetreten. «Wir haben erfahren, was beim Musizieren wichtig ist, und wir wollen unserem Publikum Konzerte bieten, die unter die Haut gehen und unsere Gefühle und Empfindungen daran teilhaben lässt» sagen die Musiker von sich. Seit ihrem Start 2007 gehört eine starke Fricktaler Abordnung mit Brass Band Fricktal Ursprung zu ihrem Bestand. Geprobt wird in Rupperswil, zwei Kilometer von der geografischen Mitte des Kantons entfernt. Die Canny Brass präsentiert attraktive, vielseitige und anspruchsvolle Literatur, welche ein breites Publikum zu berühren vermag. Dies ist ihr am letzten Sonntag grossartig gelungen. International präsentierte sie sich mit der französischen romantischen Ouvertüre zu «Le domino noir», der tschechischen Polka aus «Die verkaufte Braut», dem «Kosakenritt» mit dem Slavischen Tanz und dem Paso Doble «España cañí». Rassige Märsche und wirkungsvolle Arrangements beliebter Unterhaltungsmusik ergänzten das anspruchsvolle Programm. Die bewährte Moderatorin Helen Gloor führte gewohnt kompetent und unterhaltsam durch das Programm.

Das begeisterte Publikum quittierte das Dargebotene mit anhaltendem Applaus und sicherte sich damit zwei Zugaben. Mit «Highland Cathedral» als Finale verliess die Band unter grossem Applaus die Bühne. (mgt)

Eine nächste Möglichkeit, Ausschnitte aus dem Programm zu hören, bietet sich am Donnerstag, 8. Dezember um 20 Uhr in der alten Kirche Boswil