Fricktaler zahlten am GP Rüebliland Lehrgeld

  06.09.2022 Fricktal, Sport

Keine vorderen Plätze für die Fricktaler Radfahrer

In Wohlen ging am Sonntag der diesjährige GP Rüebliland, die internationale Junioren-Rundfahrt zu Ende. Mit Jan Huber (Sulz) und Miro Leubin (Schupfart) fuhren im Team Aargau auch zwei Fricktaler mit.

Geleitet wurde auch in diesem Jahr das Team Aargau von dem in Gansingen aufgewachsen, nun jedoch im Oberaargau lebenden Peter Oeschger. Sechs Fahrer bildeten das Team Aargau. Darunter befanden sich mit Jan Huber und Miro Leubin auch zwei junge Rennfahrer aus dem Fricktal. Bei beiden haben die Rennen auf dem Mountain-Bike gegenüber den Strassenrennen Vorrang. So wurde Leubin am vorletzten Sonntag am Argovia-Cup in Hägglingen Zweiter. Da er der beste Aargauer war, konnte sich der Schupfarter zum Aargauermeister ausrufen lassen. Lange konnte weder er noch sein Mannschaftskollege Huber sich auf den Lorbeeren ausruhen. Bereits am Freitag ging Leubin zusammen mit Jan Huber im Team Aargau in Steinmaur an den Start des Grand Prix Rüebliland. «Ich bin dieses Jahr einige Strassenrennen gefahren. So fuhr ich regelmässig an den Brugger Abendrennen und nahm in Zunzgen auch am GP Oberbaselbiet teil. Von daher ist der Abstecher zu den Strassenfahrern für mich nichts Aussergewöhnliches», teilte uns Jan Huber schon vor dem Start der Junioren-Rundfahrt mit. An der Spitze des Organisationskomitees des GP Rüebliland steht mit Ueli Schumacher (Sulz) auch ein Fricktaler.

Gewinner aus Deutschland
Im den Rennen vom Freitag bis Sonntag hatten es die Aargauer im Allgemeinen und die Fricktaler im Besonderen gegen die Konkurrenz aus mehr als einem Dutzend Ländern nicht einfach. Jan Huber vermochte sich im 67. Rang zu klassieren und war damit der Beste des Teams «Aargau». Miro Leubin beendete die dreitägige Rundfahrt auf dem 74. Rang. Besonders erfreulich ist auch, dass alle sechs jungen Rennfahrer des Teams Aargau die Rundfahrt zu Ende fuhren. Die Rundfahrt war fest in den Händen der Ausländer. Sie stellten nicht nur alle vier Etappensieger, sondern mit Emil Herzog (Deutschland), Jorgen Nordhagen (Norwegen) und Theodor Storm (Dänemark) auch die drei Erstplatzierten. Herzog war der fünfte Deutsche, der den seit 1977 durchgeführten GP Rüebliland für sich entscheiden konnte. Vor ihm hatte 2014 als letzter Deutscher der heutige Profi Lennard Kämna das Rennen gewonnen. (aw/)


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