«Weit, hoch, herrlich der Blick!»

Wie gut kennen Sie sich in unserer Region aus? Geografisch? Historisch? Allgemein? Machen Sie den Check!

Peter Schmid*

Im heutigen Beitrag geht es um moderne Architektur. Genauer gesagt, um einen Turm, der beinahe vor der Haustür steht. Und zwar mitten im Grünen. Kennen Sie ihn?

Sie müssen ihn zu Fuss erklimmen, anders geht es nicht. Schon möglich, dass Sie dabei etwas ins Schwitzen geraten. Also nichts überstürzen. Legen Sie ruhig zwischendurch eine kleine Pause ein. Es lohnt sich nämlich, die Details der gelungenen Konstruktion zu studieren: filigranes, aber ebenso solides Handwerk aus einheimischem Holz (Lärche, Weisstanne). Sobald Sie es nach ganz oben geschafft haben, werden Sie mit einem fantastischen Rundblick belohnt, zum Beispiel in die Badische Nachbarschaft oder Richtung Alpen.

Weit – hoch – herrlich der Blick Rings ins Leben hinein! Vom Gebirg zum Gebirg Schwebet der ewige Geist, Ewigen Lebens ahndevoll.

Wow! Da war einer ergriffen, als er dies schrieb, und zwar kein Geringerer als Goethe. Nach einem Zwischenhalt auf seiner Reise nach Italien verfasste er sein berühmt gewordenes Gedicht («An Schwager Kronos»). Im Fricktal fand er ein Gästezimmer, etwa in Gansingen, Sulz oder Mönthal. Ich höre den Einwand: Der Baubeginn unseres Meisterwerkes liess doch noch einige Jährchen auf sich warten. Mag sein, aber ein wenig Fantasie tut doch gut. Lustig klingt übrigens bestimmt die Aussprache des Turm-Namens aus dem Munde der zahlreichen amerikanischen oder chinesischen Touristen, die von hier aus in der Nach-Corona-Zeit wiederum zu Tausenden ihre Selfies in die Welt schicken werden. Jetzt übertreibst du aber, meint der Turm. Die wollen doch nach Luzern, auf den Pilatus oder aufs Jungfraujoch, doch nicht zu mir. Ich wende ein, sie wissen halt nicht, was sie verpassen. Doch ist das vielleicht ganz gut so. Man mag es hier sowieso eher bescheidener. Das war jetzt nicht gegen die Chinesen gemeint. Übrigens gibt es die gesuchte Attraktion auch im Kleinformat, gefüllt mit kulinarischen Spezialitäten. Als Geschenk macht es Ihren Liebsten oder als Bhaltis Ihnen selber Freude. Wie das wunderbare Bauwerk heisst, wissen Sie. Aber wie viele Treppenstufen führen bis nach oben? Googeln zwecklos! Hingehen und zählen! Zum Beispiel an einem herrlichen Herbsttag. Hochgenuss garantiert. Wetten?

Wissen Sie die Lösung?

Schreiben/ mailen Sie uns, um welchen Turm es sich hier handelt und wieviele Treppenstufen nach oben führen. Unter den richtigen Antworten, welche auf der Redaktion bis am nächsten Mittwoch eintreffen, verlosen wir einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Franken. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird in der NFZ vom nächsten Freitag publiziert.

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