Schatzjäger aufgepasst!

  27.06.2021 Fricktal, Rheinfelden

Die NFZ-Schatzsuche führt dieses Jahr durch Kaiseraugst und Mettauertal

Rund 12 000 Frauen, Männer und Kinder haben an den fünf bisherigen NFZ-Schatzsuchen teilgenommen. Am 4. Juli startet das Freizeitvergnügen für die ganze Familie. Drei Monate dauert das regionale Schatzsucheabenteuer. Anmeldungen braucht es keine. Eine Schatzkarte sowie etwas Zeit hingegen schon.

Susanne Hörth

Als 2016 die erste, vielmehr die ersten beiden NFZ-Schatzsuchen – eine in Rheinfelden, eine in Laufenburg – durchgeführt wurden, war noch offen, wie gut dieses Freizeitangebot bei Familien, Pärchen, Gruppen und Einzelpersonen ankommen würde. Heute, kurz vor dem Start der sechsten NFZ-Schatzsuche kann mit bisher rund 12 000 Teilnehmenden von einem schönen Erfolg gesprochen werden. Dieser Erfolg verpf lichtet und motiviert gleichzeitig zum Weitermachen. Einem Auftrag, dem die NFZ-Schatzsuche-Verantwortlichen Daniel Müller und Daniela Hämmerle gerne nachkommen. Auch Miriam Leimgruber, die bereits mehrfach mit weiteren Helfern die Routen zusammenstellt hat, ist wieder mit an Bord. Um was geht es bei der Schatzsuche? «Ein regionales Freizeitvergnügen für die ganze Familie, für Jung und Alt. Man muss sich dafür nicht anmelden und kann es spontan machen», so Daniel Müller. Nicht fehlen darf hingegen die Schatzkarte, sie liegt der NFZ am 1. Juli, 12. August und am 9. September bei, zudem kann sie auf www. nfz.ch heruntergeladen werden. Erhältlich ist sie auch bei allen Fricktaler Raiffeisenbanken, auf den Gemeindeverwaltungen Mettauertal und Kaiseraugst sowie bei Tourist Info Laufenburg. Neben der Schatzkarte braucht es auch ein wenig Zeit für das spannende Erlebnis daheim im Fricktal. Auf den beiden Schatzkarten, heuer in Kaiseraugst und in Mettauertal – sind die eingezeichneten Wege mit Fotos und Beschreibungen angereichert. Die kleinen und grossen Schatzjäger werden so von Station zu Station geführt. An manchen gilt es, ein Rätsel zu lösen, vielmehr eine geforderte Zahl zu finden. Wer alle Zahlen in der richtigen Reihenfolge notiert, hat damit quasi schon den Schlüssel für die Schatzkiste im Sack. Die Truhe wartet am Ziel darauf, von den Schatzsucherinnen und Schatzsuchern geöffnet zu werden und wartet mit einer kleinen Überraschung in ihrem Innern auf. Mit dem Ausfüllen und Abgeben der ebenfalls vorhandenen Wettbewerbskarte steigt zudem die Chance auf Gutscheine bei drei Verlosungen sowie der Gewinn eines Goldvrenelis.

Der Weg ist das Ziel
Ganz nach dem Sprichwort «Der Weg ist das Ziel» locken am Ende nicht nur die Schatzkisten, sondern vielmehr entlang beider Routen unzählige «Schätze». Dem kann Daniela Hämmerle nur beipf lichten. In Mettauertal hat sie zusammen mit Gemeindepräsident Peter Weber und Gemeinderat Christian Kramer sowie in Kaiseraugst mit Gemeindepräsidentin Françoise Moser die Strecken unter die Füsse genommen; und ist begeistert. Den Weitblick in Mettauertal über die Landschaft und die Täler beschreibt sie als wunderschön und eindrücklich. Hier ist sie ganz einig mit Gemeindepräsident Peter Weber. Er weiss gut um die wunderbare, erholsame Landschaft «seiner» Gemeinde. Dass die Fusionsgemeinde dieses Jahr für die NFZ-Schatzsuche auserwählt wurde, begrüsst er sehr. Er weist auf die lauschigen Verweilplätze, die Rebberge, die schönen Wanderwege, den Campingplatz im Ortsteil Wil, dem einstigen Köhlerplatz, und vieles mehr hin, die allesamt für sich ein Erlebnis sind. Er freut sich schon jetzt, viele Schatzsucher unterwegs in Mettauertal anzutreffen.

Nach einer anfänglich etwas ansteigenden Route komme man schon bald in die Kühle des Waldes, erzählt Daniela Hämmerle. «Es gibt auf der Schatzsuche in Mettauertal viele Möglichkeiten zum Verweilen und Pause machen.» Für Leute, die gerne in der Natur und im Wald unterwegs sind, sei es der perfekte Ort, schwärmt sie. Ins Schwärmen gerät sie aber auch bei der Schatzroute in Kaiseraugst. Die urbane Gemeinde versteht es, durch viele Besonderheiten zu überzeugen. Das sieht Gemeindepräsidentin Françoise Moser ebenso. Selbst für Ortskundige gebe es Neues zu entdecken, sagt sie und nennt gleich ein Beispiel: «Auf unserem Weg, welcher auch über den Bann von Augst führt, gibt es unglaublich vielseitige Ausstellungsorte von «Augusta Raurica». Zum ersten Mal habe ich so die Badeanlage, welche hinter der Basilica etwas abseits liegt, wahrgenommen.» Kaiseraugst ist nicht nur sehr urban, sondern auch voller Geschichte. Dieser Bogen von einst zu heute sei auf der NFZ-Schatzsuche auf jeden Fall erlebbar, so Moser. «Und ich würde sogar noch anfügen, dass wir mit dem Abschluss am Rhein entlang auch mitten in die Natur eintauchen. Der Spazierweg führt durch erholsame Ufergebiete und lädt zu weiteren Freizeitaktivitäten ein. Warum also nicht zum Abschluss des Rundgangs eine erfrischende Abkühlung im Rhein oder in der Badi geniessen?» Wie auch Peter Weber, der die vielen Vorzüge von Mettauertal hervorgehoben hat und zum Geniessen der schönen Landschaft einlädt, weiss auch die Kaiseraugster Gemeindepräsidentin, dass «ihre» Gemeinde sehr viel zu bieten hat. «Auch für Familien ist der Rundgang eine tolle Abwechslung: Tiere, Römer, Brätelstelle und zum Schluss noch Wasser – was will man mehr!» Für die Schatzsucher heisst es also auch in diesem Jahr wieder: Die Qual der Wahl zwischen zwei erlebnisreichen, spannenden Routen. Wer diese wahrhaft schwierige Entscheidung nicht fällen mag, macht am besten beide Touren. Und wandelt damit im Mettauertal ein Stück auf den Spuren der Flösser und freut sich in Kaiseraugst auf ein Rendezvous mit den alten Römern. Die NFZ wünscht viel Vergnügen beim Entdecken, Erleben und Geniessen.


Mit dabei

Laufenburg, Frick, Möhlin, Magden, Gipf-Oberfrick, Zeihen, Wallbach, Kaisten und Stein waren bereits bei der NFZ-Schatzsuche dabei. Mit Kaiseraugst und Mettauertal geht es nun weiter. Bereits haben sich weitere Gemeinden gemeldet, die ebenfalls gerne zum Entdecken ihrer Schätze einladen möchten. Aber auch Gemeinden, so Daniel Müller, die schon mal mitgemacht haben, haben ihr Interesse für eine der nächsten Schatzsuchen bei sich angemeldet. Unterstützt wird die NFZ-Schatzsuche von treuen Sponsoren. Die Raiffeisenbank war von Anfang an mit dabei. (sh)


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