Burundi braucht Unterstützung

  24.06.2021 Rheinfelden

Dank Spendengeldern konnte die Rheinfelder Stiftung «Burundikids Schweiz» letztes Jahr knapp 9000 Patienten im «Centre Médical Hippocrate» behandeln. Dies entspricht einer Zunahme zum Vorjahr von 34%.

Das letzte Jahr hat die ganze Welt auf den Kopf gestellt, auch Burundi blieb nicht verschont. Ende März 2020 wurden die ersten zwei Covid- 19-Fälle gemeldet. Der Flughafen wie auch die Grenzen zu den Nachbarländern waren bis Ende November geschlossen, daher fehlen wichtige Handels- und Einkommensmöglichkeiten. Die Armut und die prekäre Ernährungssituation in Burundi haben sehr stark zugenommen. Ende April kam es ,wie schon Ende 2019, wegen sehr starken Regenfällen zu verheerenden Überschwemmungen. Bis zu 50 000 Menschen mussten in trockene Gebiete flüchten – das «Centre Médical Hippocrate» (das Spital, welches 2010 von der Stiftung gebaut werden konnte, kurz CMH) blieb zum Glück verschont. Die Stiftung hat in Kooperation mit der lokalen Partnerorganisation Fondation Stamm beschlossen, die dringend benötigte medizinische Hilfe kostenlos anzubieten. Ein grosses Projekt, nämlich der Bau einer Solaranlage für das CMH, musste aufgrund der Pandemie verschoben werden. Damit das Spital im 24-Stunden Betrieb geführt werden kann, ist eine zuverlässige, konstante und nachhaltige Stromzufuhr unabdingbar. Die Finanzierung ist gesichert. Sobald Reisen nach Burundi wieder ohne Einschränkungen möglich sind, werden die Ingenieure aus der Schweiz nach Burundi reisen und die definitive Installation planen. Damit die medizinische Hilfe fortgesetzt und der Betrieb im CMH weiter funktionieren kann, benötigt die Stiftung Hilfe. (mgt)

www.burundikids.ch


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