Mutter und Tochter starten eigenes Geschäft

In der Rheinfelder Marktgasse gibt es bald wieder eine Buchhandlung. Die «Buchoase am Rhy» öffnet am kommenden Samstag, 29. Mai. Hinter dem Projekt stehen Madeleine und Charlie Maurer.

Valentin Zumsteg

Es ist noch gar nicht so lange her, da gab es in der Rheinfelder Marktgasse zwei Buchhandlungen. Doch wer heute nach aktueller Literatur und Sachbüchern sucht, wird kaum fündig. Das wird sich bald ändern. Am Samstag, 29. Mai, eröffnen Madeleine und Charlie Maurer, Mutter und Tochter, ihre «Buchoase am Rhy» an der Marktgasse 40. «Wir lesen beide sehr gerne und finden es schade, dass es in Rheinfelden, diesem tollen Städtchen, keine richtige Buchhandlung mehr gibt. So etwas fehlt hier», erklärt Charlie Maurer. Deshalb haben sich die beiden Rheinfelderinnen entschieden, selber ein Geschäft zu gründen und die Lücke zu füllen.

Das richtige Lokal gefunden
Die Idee für eine eigene Buchhandlung hegten sie schon lange. Doch das richtige Lokal fehlte. «Als wir die Räume an der Marktgasse 40 besichtigen konnten, haben wir gewusst, das passt», erzählen die beiden. Die Räumlichkeiten umfassen rund 70 Quadratmeter; eine kleine Rheinterrasse macht den besonderen Charme aus.

Das Büchersortiment soll möglichst breit sein. «Wir wollen alle Genres abdecken, aber einen Schwerpunkt auf deutschsprachige Autorinnen und Autoren setzen», erklärt Charlie Maurer. Auch Bücher über die Region sollen einen besonderen Stellenwert erhalten, ebenso Kinderbücher.

Auch Bücher aus zweiter Hand
«Natürlich kann man bei uns auch alle Titel bestellen», betont Madeleine Maurer. Im hinteren Bereich des Ladens wird es eine Auswahl an Secondhand-Büchern geben, die zu einem kleinen Preis erworben werden können. «Wir wollen für jedes Budget etwas bieten. Man kann auch einfach reinkommen und schmökern, ohne dass man etwas kaufen muss. Wir sind offen für alle», sagt Charlie Maurer. Abgerundet wird das Sortiment durch einige Geschenkartikel.

Heute werden zwar viele Bücher und Medien online bestellt, trotzdem sehen die Maurers gute Chancen für ihre «Buchoase». «Es ist etwas anderes, wenn man die Bücher in die Hand nehmen kann», sind die beiden überzeugt.