Der grösste Getränkehändler hat viel zu tun

  02.07.2019 Fricktal, Rheinfelden

Die Hitze ist bei Feldschlösschen willkommen

Es ist heiss, die Schweiz hat Durst. Das bekommt auch der grösste Getränkehändler des Landes zu spüren. Bei der Feldschlösschen Getränke AG wird auf Hochtouren gearbeitet.

Valentin Zumsteg

Es läuft derzeit rund bei der Feldschlösschen Getränke AG: «Die Bestellungen haben deutlich zugenommen. Die vergangene Woche war die erste in diesem Jahr mit einem überdurchschnittlichen Bestellungseingang», erklärt Gaby Gerber, Leiterin Unternehmenskommunikation.

Gute Planung ist wichtig
Feldschlösschen ist nicht nur die grösste Brauerei der Schweiz, sondern auch der grösste Getränkehändler des Landes. «In unserem Mineralwasser-Abfüllbetrieb in Rhäzüns werden derzeit Sonderschichten gefahren. Wir arbeiten zudem am Samstag. Auch in unserem Lager in Rheinfelden im Bereich der Bereitstellung der Ware nutzen wir unsere Schichtmodelle momentan aus», schildert Gerber. In der Flaschenfüllerei ist ebenfalls viel los, dort wird im Drei-Schichtbetrieb abgefüllt. Eine gute Planung sei zentral, denn man könne nicht unmittelbar auf schönes Wetter reagieren. «Bier muss zuerst gebraut, vergoren und gelagert werden. Und auch das Material wie Flaschen und Etiketten muss verfügbar sein», schildert Gerber. Das grösste Plus bei der Nachfrage gibt es beim Mineralwasser – was wenig verwunderlich ist bei den Temperaturen der vergangenen Tage. «Aber auch alkoholfreie Biere legen zu. Der Markt verändert sich. Es gibt einen Imagewandel und einen neuen Trend. Alkoholfreies ist nicht mehr das Bier, das nur trinkt, wer Auto fährt. Immer mehr Konsumenten sehen ein alkoholfreies Bier als Alternative zu Softdrinks, zum Beispiel während der Mittagspause», so Gerber.

Frühling war nicht berauschend
Der schöne und heisse Sommer ist bei Feldschlösschen willkommen – denn der Frühling hätte aus Sicht der Getränke-Branche besser sein können. «Im Mai und zu Beginn vom Juni war das Wetter schlecht. Das wirkt sich negativ auf die Bestellungen aus. Deshalb freuen wir uns jetzt, dass der Sommer angekommen ist und wir viel zu tun haben», erklärt Gerber. Sie hofft, dass es schön und heiss bleibt.


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