Fahnenweihe und Eierlesen lockten viele Besucher
07.05.2019 WölflinswilMit 300 Eiern auf die Laufstrecke
Stolz präsentierte der DTV Wölflinswil ihre neue Fahne. Im Anschluss der Weihe wurde das Eierlesen durchgeführt.
Christiane Pfeifer
In der voll besetzten Kirche wurde am Sonntag die neue Fahne des Damen-Turnvereins Wölflinswil geweiht. Zehn Fahnenträger aus der Region, die Musikgesellschaft Wölflinswil-Oberhof (MGWO) und der Chor «Pleasure Singers» waren an der Feierlichkeit mit dabei. Die Präsidentin des Turnvereins Martina Herzog sagte: «Wir möchten uns bei allen Gönnern und Sponsoren bedanken». Die Fahne, die laut Herzog den Wert eines Kleinwagens hat wurde eigens für den Verein von einem Schweizer Fahnenhersteller genäht. Über eine Internet-Spendenaktion, durch befreundete Vereine, zahlreiche Privatspenden und durch die Raiffeisenbank kam der Betrag zusammen. Fahnengotti und Fahnengötti sind Andrea Bircher die ehemalige langjährige Präsidentin und Peter Gander der lange Zeit Präsident bei den Männern war.
Bettina Müller Aktuarin des Vereins sagte: «Das Design sollte wie unser Verein, jung, dynamisch und frisch sein». Das leuchtende Blau spiegelt laut Müller die Vereinsfarbe wieder, das leuchtende Gelb steht für Wölflinswil. Müller weiter: «Die drei Figuren symbolisieren unsere verschiedenen Abteilungen». Die Linien, die ineinander einfliessen symbolisieren laut Müller die Einheit.Katechet Christoph Küng hatte bei der Weihe auch eine Fahne dabei. Küng dazu: «Eine Fahne hat immer auch eine Symbolkraft». Die berühmteste Fahne ist die des Roten Kreuzes, Küng weiter «Jeder sieht, hier wird geholfen».
Traditionell begrüsste die alte Fahne die neue. Danach stellte sich die neue Fahne bei den anwesenden Fahnen der Region vor. Die MGWO spielte dazu passend den «Fahnenmarsch». Die Fahnenschwinger selbst waren mit Leidenschaft am Schwingen.
Bei den Pleasure Singers klatschte die ganze Kirche zu «Dancing Queen» und «Celebration» mit. Mit dem Lied «Nothing gonna stop us now» setzten sie ein positives Zeichen für die neue Fahne.
Viele Eier
Beim Eierlesen traten jeweils die beiden Jüngsten vom Turnverein gegeneinander an. Die beiden 16-Jährigen David Schmid und Gian-Luca Stäuble warfen jeweils 150 Eier die auf der Laufstrecke im Abstand von 50 Zentimeter verteilt waren. Den Sieg mit ein paar Eiern Vorsprung konnte Gian-Luca Stäuble verbuchen. Maskierte Symbolfiguren mischten sich unter die Besucher und trieben mit ihnen ihre Spässe. Das ein oder andere «freche» Kind landete zumindest teilweise im Dorfbrunnen. Nick Zwahlen steckte in der Verkleidung des «Chrüschmutti» und symbolisierte mit seinem dicken mit Stroh gefüllten Wanst den Winter. Als Waldmensch war Janick Meier unterwegs, das dichte Kleid aus Tannenzweigen stellt den Frühling dar. Das Hochzeitpaar, das Überzeugungsarbeit in Sachen Ehe betrieben hat, wurde von Florian Grimm und Emanuel Suter verkörpert. Letzterer heiratet noch in diesem Jahr Mitte August. Weitere Symbolfiguren waren der Dorfpolizist, die schwarzen Mannen, der Waldbruder, der Oerkengeist, die Osterhasen und die Hühnermannen. Ein gut organisiertes Rahmenprogramm lud die Besucher zum Verweilen ein.