Fricktaler Bibliothekarinnen empfehlen

  26.10.2018 Fricktal

Roman von Ananij Kokurin
Der Tisch

Die Geschichte spielt im Jahre 1986 in Russland. Als die Lehrerin Anna erfährt, dass es ihrer Mutter schlecht geht, entschliesst sie sich zu einem Besuch. Sie möchte, dass die Mutter zu ihr zieht, in ihrer Nähe ist.

Es ist alles vorbereitet, das Haus verkauft, die Möbel verschenkt und die Nachbarn verabschiedet. Am Vorabend der grossen Reise beginnt die Mutter jedoch zu erzählen. Da wird auch schnell klar, was der Tisch für eine wichtige Rolle im Leben der Mutter und auch der Tochter spielt. Es ist darum kaum verwunderlich, dass die Mutter am nächsten Tag darauf besteht, den Tisch mitzunehmen. Das Abenteuer geht los, als sie mit diesem sperrigen Möbelstück nicht in den Zug einsteigen dürfen. Was nun? Die Idee, dass die beiden sich zu Fuss auf den Weg machen, ist so ungewöhnlich wie der weitere Verlauf der Geschichte. Mutter und Tochter wandern durch die russische Geschichte und dabei erfährt die Tochter die gut gehüteten Geheimnisse aus der Vergangenheit ihrer Familie. Das Thema des Buches ist nicht aussergewöhnlich. Besonders wird es aber durch die Schauplätze und die russische Kultur, die uns eher fremd ist. Dicht und poetisch geschrieben, sind diese 197 Seiten eine Abwechslung für «zwischendurch».

Roman von Roger Pihl
Der Mann, der vom Fahrrad fiel und im Paradies erwachte

Valdemar ist Teilhaber einer Firma und ein Workaholic. Eines Morgens wird er auf dem Weg zur Arbeit von einem Auto angefahren. Verletzt kommt er ins Spital und erfährt, wie es ist, wenn man rundum versorgt wird. Er fühlt sich trotz gebrochener Schulter wie im Paradies. Als sein Entlassungstermin näher rückt, muss er sich etwas einfallen lassen um noch eine Weile bleiben zu können. Nachdem er sich im Spital schon wie zu Hause fühlt, entdeckt er, dass sich beim Hausmeister seltsame Dinge abspielen, welchen er auf den Grund geht. Im Laufe seines Aufenthaltes lernt er noch so manchen speziellen Menschen kennen und ein bisschen Liebe gibt es auch noch. Es ist eine sehr kurzweilige und komische Geschichte. Ich habe viel gelacht.

Thriller von Jens Hendrik Jensen
Die Oxen-Trilogie

Das erste Opfer | Der dunkle Mann | Gefrorene Flammen

Niels Oxen, höchstdekorierter Ex-Elitesoldat Dänemarks leidet an PTBS und Margrethe Franck, super Geheimdienstagentin mit einer Beinprothese, ermitteln gemeinsam in einem Sumpf aus Macht und Machtmissbrauch auf höchster politischer Ebene. Natürlich geraten sie in Lebensgefahr. Die SF Filmgesellschaft hat sich bereits die Rechte an der Geschichte gesichert. Wir erwarten gespannt die Filme.

www.bibliothek-laufenburg.ch

«Fricktaler Bibliothekarinnen empfehlen» erscheint immer am letzten Freitag des Monats.


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