«Eine Liebesgeschichte ist eine grosse Herausforderung»

  22.01.2018 Kolumne, Literatur

Philipp Probst schreibt eine Fricktaler Love Story

Romantik, Herzschmerz und Leidenschaft: Am Donnerstag erscheint in der NFZ der erste Teil der Fricktaler Love Story «Abenteuer Liebe». Die Leser können mitbestimmen, wie sich die Geschichte entwickelt.

Valentin Zumsteg

Nach dem Fricktaler Krimi kommt die Liebesgeschichte: Im vergangenen Jahr hat Schriftsteller Philipp Probst für die NFZ «Tod im Rhein» geschrieben. Jetzt folgt mit «Abenteuer Liebe» eine romantische Love Story, die im Fricktal spielt.

«Es macht Spass, diese Geschichte zu schreiben, und es ist eine grosse Herausforderung. Eine Liebesgeschichte soll ja auch spannend sein. Es braucht nicht nur ein Liebespaar, sondern auch Irrungen und Wirrungen», erzählt Probst, der eine Zeit lang im Fricktal wohnte und heute in Basel lebt.

Liebe auf dem Reiterhof
In der Geschichte geht es um Lydia, die in Rheinfelden eine Physiotherapiepraxis führt und ihrer Mutter auf dem Reiterhof oberhalb von Mumpf hilft. Dort lernt sie den Assistenzarzt Bernd kennen. Sie findet ihn zuerst arrogant, doch mit der Zeit geniesst sie seine Nähe – bis plötzlich ein mysteriöser Mann auftaucht. Für Spannung ist also gesorgt. «Eine Liebesgeschichte darf nicht zu sülzig sein», betont Probst.

Das Fricktal eigne sich sehr gut für eine Liebesgeschichte: «Hier gibt es so tolle Landschaften, da muss man sich doch verlieben. Und überall hat es Tiere, viele Pferde, einfach wunderbar. Zudem liegt die Stadt Basel in der Nähe und auf der anderen Seite des Rheins ist Deutschland. Beste Voraussetzungen für viel Dramatik und Liebe.»

Drehbuch im Kopf
Probst, der früher Journalist war und heute seinen Lebensunterhalt als Bus-Chauffeur verdient, hat schon zahlreiche Bücher veröffentlicht. Für den «Sonntags-Blick» schrieb er einen Fortsetzungskrimi und für das Bordmagazin von Eurobus verfasst er Liebesgeschichten. «Ich komme immer mehr auf den Geschmack bei den Liebesgeschichten.»

Seine Fricktaler Love Story erscheint in vier Teilen, am Donnerstag geht es los. Das Besondere dabei: Die Leserinnen und Leser können mitbestimmen, wie sich die Geschichte entwickelt. «Das macht die Sache schwieriger. Ich habe zwar ein Drehbuch im Kopf, das ich aber mit jeder Folge ändern muss. Dazu kommt, dass ich nur etwas mehr als einen Tag pro Folge Zeit zum Schreiben habe.»

Da bleibt noch die Frage: Wird es ein Happy-End geben? «Doch, das kriegen wir hin. Vielleicht nicht für alle Figuren, aber für die wichtigsten schon.»


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote