Die Anti-AKW-Bewegung wird geehrt

  03.09.2017 Aargau, Brennpunkt, Kaiseraugst, Politik, Rheinfelden

Von Valentin Zumsteg

In den 1970er- und 1980er Jahren wehrte sich die Region Nordwestschweiz erfolgreich gegen den Bau eines Atomkraftwerks in Kaiseraugst. «Die Unermüdlichen der Schweizer Anti-Atom-Bewegung» werden nun am 15. September in Basel mit dem «Nuclear-Free Future Award» ausgezeichnet.

Zu den Preisträgern gehören auch einige Fricktaler wie Iris Frei aus Herznach, Ursula Nakamura aus Wölflinswil und Peter Scholer aus Rheinfelden. «Sie stehen stellvertretend für die vielen Aktiven in der Schweiz, die sich seit Jahrzehnten gegen bestehende oder projektierte AKWs und ungenügende Endlagerprojekte gewehrt haben. Sie vertreten zivilgesellschaftliche Gruppen und Organisationen der Schweizer Anti-Atom-Bewegung, die nie in einer breiteren Öffentlichkeit gestanden haben», heisst es in einer Medienmitteilung. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des Kongresses der «Ärztinnen und Ärzte für soziale Verantwortung und zur Verhütung eines Atomkrieges.»

«Ohne den damaligen Widerstand würde heute ein Atomkraftwerk in Kaiseraugst stehen. Es zeigt, dass man etwas bewirken kann», erklärt Peter Scholer. Er freut sich, dass der Preis an eine grosse Gruppe von Leuten geht, die stellvertretend für viele stehen.

Ganzer Bericht in der abonnierten Print- oder Digitalausgabe vom Freitag.


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