Unter Narren und Guggern
13.02.2024 LaufenburgGrenzüberschreitende Städtle-Fasnacht in Laufenburg
Vom Fasnachts-Freitag bis am Fasnachts-Sonntag strömten tausende Fasnächtlerinnen und Fasnächtler sowie Besucherinnen und Besucher durch die Altstädte von Laufenburg dies- und jenseits des Rheins. Ob Guggenklänge, Hexenfeuer oder Umzug es war für alle etwas dabei.
Ludwig Dünner
Die Laufenburger Städtle-Fasnacht wurde bereits im Jahre 1386 gefeiert. Die Lage der beiden Schwesterstädte dies- und jenseits des Rheins macht die Fasnacht-A nlässe einzigartig und zieht jedes Jahr eine grosse Menschenmenge an. Organisiert wird die Fasnacht von vier Gruppierungen beidseits des Rheins. Dies macht die Laufenburger Städtle-Fasnacht alljährlich zu einem einzigartigen grenzüberschreitenden Anlass.
Guggenmusik vom Feinsten
Bereits am Freitagabend kam es zum ersten Höhepunkt. Die beiden Guggenmusiken Barocker Laufenburg (Schweiz) sowie die Roli-Guggers Laufenburg (Baden) luden zum 33. Open-Air-Guggen-Festival ein. 30 Guggenmusiken und Kleinformationen folgten der Einladung und verzauberten die beiden Altstädte auf den fünf vorbereiteten Bühnen mit ihren Guggenklängen. Zuschauer wie Musikerinnen und Musiker schätzten die Atmosphäre und die unkomplizierte Zirkulation über die Landesgrenze. Trotz der schlechten Wettervorhersage konnte der Anlass mehr oder weniger im Trockenen durchgeführt werden.
Mit Feuer unterwegs
Ebenfalls nicht wegzudenken ist an der Städtle-Fasnacht der Nachtumzug «Hexefüür». Nachdem das «Hexefüür» auf dem Rathausplatz (Baden) symbolisch endzündet und die Begrüssung der Umzugsteilnehmer beendet war, startete um 19.11 Uhr der Umzug. Der Feuerspucker führte den Umzug, welcher wiederum durch die beiden Altstädte ging, mit den 55 Nummern an. Unzählige Besucherinnen und Besucher wohnten dem Spektakel entlang der Gassen bei.
Das Urgestein am Sonntag
Der grenzüberschreitende Umzug gehört zum Urgestein der Laufenburger Fasnacht. Lange vor den verschiedenen Anlässen, welche heute an der Städtle-Fasnacht durchgeführt werden, haben sich die Zünfte und Hasträger, sowie die Blaskapellen mit einem Umzug über die Landesgrenze präsentiert. 47 Nummern präsentierten sich in diesem Jahr in den Gassen der beiden Städte. Trotz des unbeständigen Wetters lockte der grenzüberschreitende Umzug am Sonntag auch in diesem Jahr wieder eine grosse Menge an Besuchern an.