Treffpunkt beim «Gewerbe vor Ort»
31.08.2023 Wirtschaft, GewerbeDie Vorbereitungen für die Fricker Gewerbeausstellung sind bis auf einige Detailarbeiten abgeschlossen. Vom 15. bis 17. September werden die Areale der Husner AG Holzbau, der Stahlton Bauteile AG und die Tonwerk Keller AG zur Bühne für «Gewerbe vor Ort».
Susanne Hörth
«Leinen los», sagte Bernhard Stöckli im März dieses Jahr und nahm damit symbolisch zusammen mit seiner Crew und als «Kapitän» des Ausstellungsschiffes «Gewerbe vor Ort» endlich Fahrt Richtung Zielhafen auf. Endlich, weil die Ausstellung mit neuem Konzept schon vor zwei Jahren in Frick hätte stattfinden sollen, aus bekannten Gründen aber abgesagt werden musste. Das ist Vergangenheit, die Zukunft hatte bereits mit der erneuten Planung der Ausstellung im letzten Jahr begonnen. Zwischenzeitlich hat das reich gefüllte Schiff seinen Bestimmungsort erreicht und wartet gut vertäut auf die nächsten Arbeitsschritte.
Zu 99 Prozent parat
Knapp zwei Wochen vor der Durchführung der grossen Ausstellung «Gewerbe vor Ort» sagt ein aufgestellter, erwartungsvoller OK-Präsident Bernhard Stöckli: «Wir sind zu 99 Prozent parat. Es geht jetzt lediglich noch um letzte Details.» Durch die Planungen und Durchführungen von mehreren früheren Gewerbeausstellungen kann das organisierende Gewerbe Region Frick-Laufenburg (Geref) auf einen reichen Erfahrungsschatz zählen. Allein darauf zu vertrauen, geht aber nicht. Denn dieses Mal ist vieles anders. Hat das OK doch sehr bewusst unbekannte Wege eingeschlagen und sich für ein neues Ausstellungskonzept entschieden. Statt wie in der Vergangenheit auf der Schulanlage Ebnet, wird die Gewerbeschau vom 15. bis 17. September auf den Arealen dreier Fricker Firmen durchgeführt. Der Name «Gewerbe vor Ort» ist somit zugleich auch Programm. Um Platz für die 80 Ausstellenden zu schaffen, räumen die Husner Holzbau AG, die Stahlton Bauteile AG und die Tonwerk Keller AG einige ihrer Hallen frei und schaffen Platz auf den Aussengeländen.
Volle Hallen
«Keine Ecke in den Hallen ist mehr frei», freut sich Stöckli über das grosse Interesse der ausstellenden Firmen, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe. Zum Aufbau erklärt er: «Statt wie bisher bereits ab Montag, können die Ausstellerinnen und Aussteller erst am Mittwoch mit dem Aufbau ihrer Stände beginnen.» Bereits am Montagmorgen nach den drei «Gewerbe vor Ort»-Tagen müssen die Firmen-Gelände wieder für ihre ursprünglichen Tätigkeiten bereitstehen. Der OK-Präsident ist sich bewusst, dass der verkürzte Aufbau und das schnelle Abräumen Herausforderungen sein werden. Er ist sich trotzdem sicher, dass es gut klappen wird.
«Und natürlich wird es beim Aufbau wie schon früher bei anderen Ausstellungen, wie in einem Bienenstock zu und her gehen.» Auf diese spezielle Stimmung freut er sich ebenso wie auf die Eröffnung am Freitagnachmittag. Das Publikum kann dann ab 17 Uhr durch die Firmengelände flanieren, sich in persönlichen Gesprächen mit den Ausstellenden austauschen, sich über das grosse regionale Angebot in formieren und ganz sicher auch den einen oder anderen lange nicht gesehenen Bekannten entdecken. Es hat von vielem viel, ausgenommen Langeweile. Flanieren, informieren, reden und schauen macht auch durstig und hungrig. Es sei zwar eine Herausforderung gewesen, geht Stöckli auf die Verpflegungsmöglichkeiten ein. Gepackt habe man aber auch diese Hürde. Somit kommt für die Besucherinnen und Besuchern der «Gewerbe vor Ort» auch das Kulinarische nicht zu kurz.
Wenn der OK-Präsident bereits auch das Abräumen erwähnt hat, ist das noch lange nicht so weit. Jetzt will das OK endlich zeigen können «was wir vorbereitet haben. Darauf freuen wir uns alle sehr.»