Über 350 Dinofans strömten am Sonntag ins Sauriermuseum

Seit Ostern steht im Sauriermuseum Frick der Tyrannosaurus im Mittelpunkt. Letzten Sonntag konnte zusätzlich an mehreren Stationen gebastelt und gemalt werden.

Über 350 Dinofans strömten vergangenen Sonntag ins Sauriermuseum und nutzten die Möglichkeit, im und vor dem Museum verschiedene T-Rex-Sachen zu basteln. Es entstanden lustige Käppis, zugeschnittene WC-Rollen wurden bemalt und zu einem Dino gefaltet, aus Papiertellern entstanden ebenfalls bunte Tyrannosaurier und wer genügend Geduld mitbrachte, konnte sich an einem Origami-T-Rex versuchen. Für die jüngeren Kinder standen Ausmalbilder zur Verfügung oder kleine Gips-Dinos zum Bemalen, die sich als Magnetaufsatz eignen. Es herrschte reges Werkeln in entspannter Atmosphäre und so manches Kind trug am Ende stolz seine Werke nach Hause. Interessant für das Team war zu sehen, wie viele verschiedene Dinosaurier als «Eintrittsticket» mitgebracht und vorgewiesen wurden; einige Kinder brachten ihren Plüsch-T-Rex mit, andere eine kleinere oder grössere Spielfigur und auch von zahlreichen Kleidungsstücken winkten und blinkten die Dinos. Tyrannosaurus hat wahrlich so manches Kinderzimmer erobert.

Was Ende der Kreidezeit vor rund 66 Millionen Jahren als imposanter Tyrannosaurus endete, begann seine Entwicklung schon 150 Millionen Jahre früher. Der Fricker Raubdinosaurier Notatesseraeraptor frickensis kann als sehr früher Vorfahre von T-Rex bezeichnet werden. Die Zahngrösse von Notatesseraeraptor entspricht etwa der Grösse des Zahnes eines Nanotyrannus, wie er in der Ausstellung gezeigt wird und welcher mittlerweile als Zahn eines jungen Tyrannosauriers angesehen wird. Vor 210 Millionen Jahren mussten sich die Pflanzen fressenden Plateosaurier also auch bereits vor ihren Fleisch fressenden Artgenossen in Acht nehmen. (mgt)