Soziales Engagement und Kollegialität sind die beiden Eckpfeiler

  09.07.2024 Frick

Der Kiwanis-Club Frick (KCF) feierte im Juni, zwei Jahre verspätet, sein 25-Jahr-Jubiläum. Dieses Jubiläum wurde mit einem ganz speziellen Event begangen, und zwar mit einer Fahrt mit dem «Roten Pfeil».

Die Fahrt mit 93 Teilnehmerinnen und Teilnehmern führte von Frick dem Rhein entlang nach Schaffhausen und zurück, begleitet durch einen feinen Apéro und ein vorzügliches Essen im bequemen Zug. Churchill fuhr 1946 mit dem «Roten Pfeil» (wurde anlässlich der Landesausstellung 1939 in Zürich gebaut) von Genf nach Zürich, wo er die berühmte Europa Rede hielt. Die Fahrt hielt, was sie versprochen hat und gefiel allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, auch den diversen Gästen aus anderen Serviceclubs, sehr.

Seit bald drei Jahrzehnten setzen sich die aktuell 39 Mitglieder für eine bessere Welt ein, helfen sozial Benachteiligten und pflegen gleichzeitig eine gute Freundschaft. «Wir leben eine Wertegemeinschaft in einer Zeit, in welcher grosse Teile der Welt aus den Fugen geraten», sagt Urs Rudin, der den KCF in diesem Jahr präsidiert. «Wir wollen einen Gegenakzent setzen und engagieren uns für Menschen in Not, vor allem für Kinder, und versuchen so, einen Beitrag zu einer etwas besseren Welt zu leisten.» Den Einsatz für Kinder pf legen sämtliche Kiwanis-Clubs rund um den Globus; allein in der Schweiz gehören fast 7000 Personen einem der 200 lokalen Clubs an. Sie alle haben das gemeinsame Motto: «Serving the children of the World», den Kindern der Welt dienen. Gleichzeitig, so erzählte Markus Hiltbrunner, der den KCF vor nunmehr 27 Jahren initiiert hat, ermögliche der Club ein gemeinsames Erleben von Kultur und Kulinarik. «Zweimal pro Monat komme ich mit Menschen zusammen, mit denen ich diskutieren und lachen kann», sagt der ehemalige «Engel»-Wirt aus Frick. Der KCF hat in den letzten 27 Jahren viele Sozialprojekte unterstützt – vor allem im In- aber auch im Ausland. Neben Einzelprojekten, an die der Club jeweils namhafte Beträge zahlt, unter anderem auch an diverse Sozialämter im oberen Fricktal, gibt es auch mehrere Projekte, die der KCF seit Jahren kontinuierlich unterstützt. Aktuell ist dies ein Projekt in Südafrika, gegründet durch Georg Kuratle, bei welchem sie einen Kindergarten, und eine Schule unterstützen. Wichtig ist dem KCF, dass mit Georg Kuratle jemand mehrmals vor Ort ist, der ein solches Projekt zielgerichtet führt und begleitet. So haben sich auch Kiwaner bereits vor Ort vom Erfolg dieses Projekts überzeugen können. Ein Teil des Geldes für die Sozialkasse des Clubs spenden die Mitglieder, einen Teil erwirtschaftet der Club jeweils mit einem Stand am Fricker Strassenfest und an «Weihnachten in Frick».

Der Kiwanis-Club Frick ist schweizweit einer der aktivsten und hat an seinen Events stets eine sehr gute Präsenz. Die Mitglieder sind überzeugt, dass der Club eine perfekte Mischung zwischen Freundschaft-Pflegen und Sich-Engagieren bietet, und hoffen, dass auch in den kommenden Jahrzehnten manchen Kindern ein Lächeln ins Gesicht gezaubert werden kann. (mgt)


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