In Frick tut sich gerade eine ganze Reihe von Gräben auf

Die Energieversorgerin IWB baut in Frick Leitungen für den Wärmeverbund Frick. Impressionen von einer Grossbaustelle, die sich auf zahlreiche kleine Baustellen im Dorf verteilt.

Simone Rufli

Bunte Markierung auf dem Boden, rot-weisse Latten rundherum, Strasse auf, Strasse zu, fünfzig Meter weiter dasselbe von vorne. So geht es in Frick schon eine ganze Weile. Während im Untergrund ein immer umfangreicheres Leitungsnetz für die Versorgung mit Fernwärme entsteht, erhitzen sich an der Oberfläche die Gemüter schon mal im Verkehrsstau. Seit dem Spatenstich im Juli 2023 beziehungsweise dem 2. April 2024, als mit dem Ausbau der Wärmeleitungen begonnen wurde, wurden unten schon viele Rohre verlegt und oben kaum weniger Umleitungen signalisiert. «Der Leitungsbau für den Wärmeverbund Frick kommt gut voran», lässt die Bauherrin in regelmässigen Abständen wissen und informiert die Direktbetroffenen mittels Anwohnerschreiben über Baufortschritt und die damit verbundenen Einschränkungen sowie die Allgemeinheit über die laufend aktualisierte Webseite (erreichbar über die Webseite der Gemeinde Frick). Mit dem Bau der Leitungen erschliesst sich den Bewohnern vieler Liegenschaften die Möglichkeit, schon bald klimafreundlich zu heizen und Warmwasser zu erzeugen.

Aktuell ist die Widengasse an der Reihe und nur von der Kaistenbergstrasse in Richtung Stieracker befahrbar. Während des Martinimarktes, am 11. November, wird die Gasse normal in beide Richtungen befahrbar sein, danach startet in der Widengasse eine nächste Etappe, die wird gemäss IWB (Industrielle Werke Basel) Ende November abgeschlossen sein. Sämtliche Zugänge und Zufahrten zu den Liegenschaften bleiben während der ganzen Bauzeit gewährleistet. Parallel dazu bauen die IWB im Stieracker (ab dem Kreisel Stöcklimatt) sowie in der Geissgasse und in der Schulstrasse.