Eine Allee vom Storchennestturm bis zum Park
14.11.2024 BrennpunktHermann Keller-Strasse soll neugestaltet werden
Die Stadt Rheinfelden will die Hermann Keller-Strasse sanieren und umgestalten. Dafür beantragt der Stadtrat der kommenden Gemeindeversammlung einen Kredit in der Höhe von 3,8 Millionen Franken. Mehr Bäume sollen gepflanzt werden.
Valentin Zumsteg
Es soll grüner und schattiger werden: Der Rheinfelder Stadtrat beabsichtigt, die Hermann Keller-Strasse von der Verzweigung Salinenstrasse bis zum Storchennestturm zu sanieren, die Werkleitungen zu erneuern und die bestehende Fer nwä r meleit u ng z u erweitern. Bei dieser Gelegenheit wird auch der Strassenraum neugestaltet. So ist zwischen dem Storchennestturm und dem Stadtpark West eine Allee vorgesehen. Mit den zusätzlichen Baumpflanzungen soll ein wesentlicher Beitrag zur Hitzeminderung im Strassenraum geleistet werden. «Rheinfelden setzt sich sehr dafür ein, dass im öffentlichen Raum Bäume gepf lanzt werden», führte Stadträtin Claudia Rohrer gestern vor den Medien aus. Bei der Magdenerbachbrücke wird die bestehende Brüstung abgebrochen und durch ein Stahlgeländer ersetzt, dadurch soll eine bessere Sicht auf den Bach möglich werden.
Begegnungszone wird erweitert
Im Kurvenbereich wird auf der Seite der Gottesackerkapelle die bestehende Friedhofmauer angepasst und erneuert. Dort sind auch eine weitere Baumgruppe sowie Sitzgelegenheiten geplant. Im Abschnitt ab Roberstenstrasse bis Salinenstrasse soll entlang des östlichen Strassenrandes der Hermann Keller-Strasse ebenfalls eine Baumreihe gepf lanzt werden. Das künftige Verkehrsregime sieht eine Erweiterung der Begegnungszone mit Tempo 20 von der Altstadt bis zur Eimündung der Hermann Keller-Strasse in die Roberstenstrasse vor; ab dort gilt Tempo 30. «Das Projekt war bereits einmal an der Gemeindeversammlung. Damals sprach sich die Mehrheit für die Erweiterung der Begegnungszone aus», sagte Rohrer.
Der Stadtrat rechnet mit Gesamtkosten von 3,829 Millionen Franken. Die Sanierung und Neugestaltung konnte 2020 beim Agglomerationsprogramm des Bundes (4. Generation) eingebracht werden, deshalb besteht die Aussicht auf Beiträge des Bundes. Die Realisierung soll im Frühling 2025 beginnen und bis im Herbst 2026 abgeschlossen sein.