Die durch den Brand im April dieses Jahres verursachten Schäden an den Bäumen bei der Wasserschanze Möhlin machen deren Fällung notwendig. Die Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt AG nutzt das Totholz im Rahmen einer ökologischen Ausgleichsmassnahme weiter.

Im April dieses Jahres wurden die Wasserschanze in Möhlin und die umliegenden Bäume am Uferweg aufgrund eines Brands stark in Mitleidenschaft gezogen. Dieses Areal gehört in Teilen dem Kanton und der Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt AG (KRS). Energiedienst betreibt im Auftrag der KRS AG das Kraftwerk und ist auch für die Uferpflege und den Unterhalt dieses Gebiets zuständig (die NFZ berichtete).

Nach dem Brand erfolgte eine umfassende Sicherheitsprüfung der Uferbäume durch ein Baumgutachter. In der Woche vom 18. September wurden die brandgeschädigten und pilzbefallenen Bäume in enger Abstimmung mit dem Kanton Aargau und mit der Unterstützung des Forstbetriebs der Region Möhlin gefällt.

«Ein zweites Leben» für das Totholz
Das gefällte Holz wird nicht entsorgt, sondern wird für ökologische Massnahmen im Staugebiet des Kraftwerks verwendet. Dazu werden die Totholzelemente beim Chräbis und auf der gegenüberliegenden Seite im Bereich der Buchten angebracht, um den Fischen im Rhein mehr Rückzugsmöglichkeiten zu bieten.

Damit kommt das Unternehmen einer Anforderung des letzten gewässerökologische Monitorings nach, wie es in einer Pressemitteilung heisst. Dieses ergab, dass in den umliegenden Flachwasserzonen zu wenig strukturreiche Wasserpf lanzen vorhanden sind, um den Fischen ausreichend Unterschlupf zu bieten.

Uferweg bleibt geöffnet
Der Uferweg rund um das Kraftwerk ist ein beliebtes Naherholungsgebiet in der Umgebung. Während der Bauarbeiten bleibt er durchgehend begehbar und das umliegende Gebiet grösstenteils zugänglich. Die Verkehrssicherheit ist jederzeit Zeit gewährleistet. (mgt/nfz)