Vom 11. bis 13. Oktober findet die hela statt

Chilbi, Markt und Gewerbeschau sind Teil der Herbstmesse Laufenburg, kurz hela. Der Anlass, der dieses Jahr zum 74. Mal stattfindet, ist stets ein Publikumsmagnet und als solcher auch ein Garant für viele und schöne Begegnungen.

Susanne Hörth

Der Herbst hat in den zurückliegenden Tagen schon mehrfach deutlich an die Türe geklopft. Ein sachtes Anklopfen, vielmehr die Einladung, doch auch in diesem Jahr in die bunte Natur hinauszutreten und an einem ebenso bunten Volksfest teilzunehmen, kam am Montagabend vom Vorstand der Herbstmesse Laufenburg, besser bekannt als die hela. «Es naht», gab Marc Fischer zusammen mit seinen Vorstandskollegen einen ersten Ausblick auf das Wochenende vom 11. bis 13. Oktober. Dann findet von der Burgmatt bis zur Stadthalle die 74. Austragung des stets ein grosses Publikum von nah und fern anziehenden Anlasses statt. «Es hat wie immer viel Bewährtes dabei, jedoch auch Neues», so Fischer und verwies dabei unter anderem auf die neue Webseite, die am gestrigen Mittwoch aufgeschaltet wurde. Neu wird die hela auch in den sozialen Medien vertreten sein.

OK-Präsident Raffael Blaser nannte eine weitere Neuerung, sie betrifft den Vorstand. «Nach langer Suche konnten wir für Martin Essig, den langjährigen Leiter der Werkschau, einen Ersatz finden.» Die Lücke im Vorstand konnte mit Lukas Leuenberger geschlossen werden. «Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen», zeigt sich Raffael Blaser sichtlich erleichtert. Er macht damit ebenfalls deutlich, dass die hela trotz der vielen Austragungen kein Selbstläufer in der Organisation ist, sondern für ihre drei Standbeine Chilbi, Markt und Gewerbe jeweils einen grossen Aufwand für alle Vorstandsmitglieder mit sich bringt. Ein Aufwand, der für das Publikum am hela-Wochenende sicht-, fühl- und erlebbar sein wird. Einen Vorgeschmack darauf gab das OK bei der Pressekonferenz. Die Burgmatt wird in den drei hela-Tagen wie gewohnt durch verschiedene Bahnen und Stände in einen Lunapark verwandelt. Der Platz unterhalb des Schlossberges wird zur Foodmeile. «Unser Magenfahrplan lässt kaum Wünsche offen», meinte an dieser Stelle Vorstandsmitglied Roland Kaufmann und verwies auf die weiteren Beizlis und Verpflegungsstände auf dem gesamten Festgelände.

Am Samstag und Sonntag ist die Strasse bis zur Stadthalle beidseitig von Marktständen gesäumt. Um und in der Stadthalle lädt das Gewerbe zur Werkschau ein. «Wir sind voll, auch in diesem Jahr machen wieder rund 50 Aussteller mit», freute sich Roland Kaufmann.

Laufenburg – Mehr als Rhein
Normalerweise ist auch ein Gastaussteller dabei. Heuer wird es die Stadt Laufenburg selbst sein, die mit ihrem neuen Slogan «Laufenburg – Mehr als Rhein» gleich am ersten Ausstellungsstand zum Kennenlernen einlädt. Dieses Kennenlernen kann zugleich mit einem Spaziergang durch die schöne Altstadt, weiter über die alte Rheinbrücke in die deutsche Schwesterstadt ausgedehnt werden. Fester Bestandteil an der hela istauf deutscher Rheinseite der Apfelmarkt. Am Anlass, dessen Erlös einem sozialen Projekt zugutekommt, wird auch in diesem Jahr die Vielfalt des Apfels präsentiert; dazu gehören natürlich auch kulinarische Gerichte – unter anderem ein 30 Meter langer Apfelstrudel.

Anders als sonst, wird es in diesem Jahr auf der Burgmatt keine Showbühne geben. «Wir feiern nächstes Jahr die 75. Austragung der hela», erklärte Raffael Blaser. Für das kommende Jubiläum will man auch finanziell gut gerüstet sein. Der Verzicht auf die Bühne bedeutet jedoch nicht, dass es keine Auftritte geben wird. Die Laufenburger Tambouren werden wie auch die Stadtmusik zu hören sein. Die Sportlerehrung am Samstagabend findet für einmal nicht auf der Bühne, sondern in der Burgmatt-Turnhalle statt.

Natürlich dürfen in diesem Jahr auch die Drehorgelspieler am Sonntag nicht fehlen. «Es sind 24 oder sogar noch mehr», sagte Roland Kaufmann. Er erwähnte zudem die Helikopter-Rundflüge, das Ponyreiten, die Möglichkeit der Kinderbetreuung in der Kita Bahnhof und einiges mehr.

«Ich freue mich auf eine wundervolle hela mit schönen Begegnungen und guten Gesprächen. Und natürlich hoffe ich auf gutes Wetter», so OK-Präsident Raffael Blaser.