Herrliche Düfte, zauberhafter Lichterglanz, weihnächtliche Klänge

  18.12.2018 Laufenburg

Die Altstadtweihnacht verfügt über eine ganz besondere Ausstrahlungskraft. Einmal mehr lockte der Markt zahlreiche Besucherinnen und Besucher an.

Dieter Deiss

Wie so oft, betonten auch hier die beiden Städte das Grenzüberschreitende. Sinnbildlich dafür die alte Laufenbrücke: Sie ist nicht nur der Übergang vom einen zum anderen Land, sondern wird mit den zwischen den beiden ehemaligen Zollhäuschen aufgestellten zahlreichen Ständen zu einem eigentlichen Marktplatz, einem Markt ohne Grenzen. Ob Euro oder Schweizerfranken, dies spielt hier keine Rolle.

Dass auch in der Weihnachtszeit, oder gar erst recht in der Weihnachtszeit, die Liebe durch den Magen geht, spürte man am grossen Andrang an den zahlreichen Ständen mit Essbarem. Angefangen mit heisser Bratwurst, Cervelat, Raclette, bis hin zu Militärkäseschnitten auf der Schweizerseite. Auf der anderen Seite des Rheins fand man die berühmte Currywurst genauso wie die badischen Schupfnudeln oder den Kebab. Auch Süssigkeiten gab es zuhauf und natürlich präsentierte die Schoggiwerkstatt ihre Laufenburger Müsterli. Nicht fehlen durfte da der Marronistand der Laufenburger Pontoniere. Bei der herrschenden Bise an den ersten beiden Markttagen genauso wie am leicht verschneiten Sonntag waren der wärmende Glühwein oder der heisse Punsch sehr gefragt. Für ein kurzes Auftauen der klammen Finger dienten die diversen kleinen Feuerchen.

Zauberhafter Lichterglanz
Mädchen boten auf dem Laufenplatz Eigenkreationen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler der 5. und 6. Klasse an. Gleich daneben lud eine Buckelpiste die Kleinen zu einer romantischen Autofahrt ein. Mit dem Eindunkeln wurde dann der Markt jeweils erst so richtig weihnächtlich. Im zauberhaften Lichterglanz leuchteten die Gassen der beiden Städtchen und die bunten Stände. Ein ganz besonderes Ambiente strahlte im nächtlichen Markttreiben der Laufenbrunnen aus. In seinem ruhigen Wasser spiegelten sich die bunten Lichter der benachbarten Marktstände. Da marschierten doch tatsächlich noch zwei Christkindlis samt Samichlaus und zwei jungen Chläusleins durch die Menge. Auffallend im geschäftigen Markttreiben war übrigens die sichtbare Präsenz der Polizei.

Wie immer an solchen Anlässen traf man zahlreiche Freunde und Bekannte, denn sehen und gesehen werden hatte auch hier seine Bedeutung. Vielleicht begab man sich für ein kurzes Aufwärmen in eines der nahen Restaurants oder benutzte die Gelegenheit zum Besuch der prächtig dekorierten Salmigrotte der Laufenburger Salmfänger. Auf dem schweizerischen Laufenplatz und dem deutschen Rathausplatz standen Bühnen bereit für zahlreiche Produktionen, die während der drei Markttage geboten wurden. So nutzten die Stadtmusiken aus den beiden Städten vor viel Publikum die Gelegenheit zu einem gemeinsamen Auftritt. Zu hören waren auch diverse Formationen aus der näheren und weiteren Umgebung. Selbstverständlich begrüssten Bürgermeister Ulrich Krieger und Stadtammann Herbert Weiss auf beiden Bühnen gemeinsam die zahlreichen Gäste an der Altstadtweihnacht.


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote