Circus Nock rollt durchs Land

  20.03.2018 Frick

Der Fricktaler Circus Nock ist am Wochenende mit einer spektakulären Show in die neue Saison gestartet. Traditionsgemäss wird die Premiere in Frick durchgeführt. An 46 Gastspielorten ist der Circus mit seinem Programm «Bravo bravissimo» in diesem Jahr zu sehen. Temporeich präsentiert sich die Rollschuh-Nummer mit «The Roller Daltons» aus Portugal (Foto). (nfz)


Circus Nock feierte mit seinem Programm «Bravo bravissimo» in Frick Premiere

Bereits zum 158. Mal ist der Circus Nock mit seiner Karawane unterwegs. Die Tournée, bei welcher die Artisten an 46 Gastspielorten auftreten, startete am Samstag traditionellerweise in Frick und endet im November in Aarau.

Janine Tschopp

Am Samstagabend ist es den Artisten des Circus’ Nock gelungen, ihre Zuschauer von Anfang an in ihren Bann zu ziehen. Die Künstler nahmen das Publikum mit auf eine rasante, spannende, wilde und immer wieder atemberaubende Reise.

Besonders temporeich und vor lauter Spannung für die Zuschauer kaum aushaltbar und auch einer der Höhepunkte der Show. «The Robles», sechs junge Männer aus Kolumbien, rasten mit ihren Motorrädern kreuz und quer durch die Todeskugel. Kaum auszudenken, was geschehen wäre, wenn das Timing um einen Sekundenbruchteil nicht gepasst hätte oder einer der todesverachtenden Artisten gestürzt wäre. Fürs Publikum atemberaubend war auch die Nummer der brasilianischen Artisten «The Flying Matos». Mit dem fliegenden Trapez begeisterten sie ganz oben in der Zirkuskuppel. Insbesondere beim Kunststück mit dem dreifachen Salto und dem Auffangen am fliegenden Trapez, stellten die Artisten die Nerven der Zuschauer auf die Probe. Zum Glück wurde bei dieser gefährlichen Nummer ein Sicherheitsnetz gespannt, von dem die Künstler auch Gebrauch machen mussten. Auch wenn die Premiere noch nicht der Zeitpunkt war, wo das anspruchsvolle Kunststück gelingen sollte, die Herzen des Publikums haben «The Flying Matos» mit ihrer anspruchsvollen und attraktiven Nummer schon lange gewonnen.

Akrobatik im Wasserbecken
Sinnlicher und romantischer ging es zu und her bei der Nummer von Melany Lester Dalton aus Portugal. Die Wassernixe verblüffte nicht nur durch ihr akrobatisches Können oberhalb und im Wasserbecken, sondern auch durch ihren späteren Auftritt auf Rollschuhen. Als «The Roller Daltons» zeigte sie zusammen mit ihrem Bruder und ihrem Vater temporeiche Rollschuhkunst.

Die Tiernummern repräsentierten den ruhigeren, feinfühligeren Teil der Zirkusshow. Direktorin Franziska Nock zeigte die Freiheitsdressur mit ihren Pferden und Ponys. Zu den tierischen Publikumslieblingen gehören schon längst auch die Kameldamen, Lamas und Esel, die Paolo Finardi in allen möglichen Formationen durch die Manege führt.

Clown «Popey» mit frechen Intermezzi
Für lustige Unterhaltung bei den kleinen und grossen Zirkusbesuchern sorgte Johnny Rico Popey aus Spanien. Als Clown «Popey» zeigte er sein musikalisches und akrobatisches Können und bezog das Publikum auf eine lustig-freche Art bei seinen Spässen mit ein. Die ukrainische Sängerin und Violinistin Polina Tsybizova sowie das Zirkus-Orchester unter der Leitung von Tadeusz Kròl begleiteten die Artisten mit der passenden Musik.

Schliesslich belohnte das Publikum die Zirkuscrew mit einem langen, herzlichen Applaus und Standing Ovations. Das rasante, schnelle, impulsive Programm kam bei den Zuschauern gut an.

Nach diesem fulminanten Start im Heimathafen Frick reist die Karawane weiter an 45 Gastspielorte in der Schweiz. Die 158. Tour endet mit der Vorstellung am 11. November in Aarau.

www.nock.ch


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote