Chilbi, Marktstände, Drehorgelspieler, Shows, eine Gewerbeschau und ein grosses Wiedersehen: Das ist die Herbstmesse Laufenburg, kurz die Hela. Ein Konzept, das sich bewährt hat. Davon ist auch Bauchef Martin Essig überzeugt.

Bernadette Zaniolo

«Wir haben eine sehr treue Ausstellerschaft», freut sich Martin Essig. «Rund drei Viertel der Aussteller macht jedes Jahr mit». Essig ist seit 2013 für den Bau verantwortlich. Die neue Stadthalle habe dazu geführt, dass die Kosten für die Standbetreiber reduziert werden konnten. Die neue Halle sei warm und nirgends müsse abgedichtet werden. Durch die Digitalisierung brauche es jedoch mehr Strom. «WLAN ist heute Standard. Wir können dies natürlich anbieten», sagt der Projektleiter einer in der Region verankerten elektrischen Unternehmung. Früher kam der Grossteil der Aussteller aus Laufenburg und deren Nachbarschaft. Heute sei das Verhältnis einheimische und auswärtige Aussteller etwa 50:50. Gründe für die Verlagerung, beziehungsweise Steigerung zu mehr auswärtigem Gewerbe ortet Essig darin, dass langjährige lokale Aussteller aus Altersgründen oder aus wirtschaftlichen Gründen ihr Geschäft schlossen.

Das Konzept hat sich bewährt
«Genau, das ist wohl das Gute», sagt Martin Essig, darauf angesprochen, dass an der hela vieles gleich sei. Der Anreiz zum Kommen sei wohl, dass die Besucher wissen, was sie erwartet. Ein Beweis dafür, dass sich das Konzept bewährt habe. Er unterstreicht jedoch, dass jeweils der Gastaussteller ändere. Diesmal ist es Tourismus Laufenburg.

Mit einem Lächeln und ohne zu zögern hält Martin Essig fest: «Nein, es gab keine Planänderung. Trotz Baustelle. Das hat die Stadt gut organisiert.» Die Zufahrt sei sehr gut und es habe keine Reklamationen gegeben («erwarte auch keine»). Auch der Lunapark auf der «Burgmatt Süd» wird für die Besucher wie gewohnt zur Verfügung stehen. Einzig – und das wird auch nach Abschluss der Sanierungsarbeiten so sein – den «Dreispitz» wird es nicht mehr geben.

Für die Sicherheit der Fussgänger bei der Überquerung der Baslerstrasse – im Bereich des Café Maier – wird der vor Ort bewährte Verkehrsdienst sorgen.

Überraschung?
«Das haben wir so nicht erwartet», sagt Essig zu einer Überraschung, einer jedoch erfreulichen. «20 Grad und Sonnenschein. Alles bereit für ein super Wochenende. Der Wettergott muss wahrlich ein Laufenburger sein.» Martin Essig reflektiert: Eigentlich sei das Wetter die letzten Jahre während der hela immer gut gewesen.

71. Hela (Herbstmesse Laufenburg), 11. bis 13. Oktober. 50 Aussteller, 16 Festbeizli, 100 Chilbi Marktstände, internationales Drehorgeltreffen und vieles mehr.