Das neue Polizeigebäude wurde mit Festakt und offenen Türen eingeweiht

  10.04.2018 Frick

Seit Ende Januar arbeiten Kapo und Polizei Oberes Fricktal unter einem neuen Dach

Im Beisein von Regierungsrat Markus Dieth, Landstatthalter Urs Hofmann, Gemeindeammann Daniel Suter und zahlreichen Gross- und Gemeinderäten wurde am Samstag der neue Polizeiposten Frick gefeiert. 31 Mitarbeitende freuen sich über modernste Arbeitsbedingungen.

Simone Rufli

Gemeinsam führten Erwin Bhend, Postenchef der Kantonspolizei (Kapo) und Werner Bertschi, Chef der Polizei Oberes Fricktal durch die neuen Räumlichkeiten – von der Tiefgarage mit den Einsatzfahrzeugen durch die Garderobenräume, den Schalterbereich, die Einvernahmezone mit den fensterlosen Zellen, die Büroräume, den gemeinsamen Rapportraum bis zum neuen Ruheraum.

Später im Festzelt – die Musikgesellschaft Frick unter der Leitung von Jochen Weiss im Rücken – nannte Bauherr und Regierungsrat Markus Dieth drei Gründe, die das neue Polizeigebäude notwendig machten: Das prognostizierte Bevölkerungswachstum – es verlangt mehr Polizisten. Das neue Postenkonzept der Kantonspolizei – es verlangt zusätzliche Arbeitsplätze in Frick. Neue Bedrohungen und Kriminalitätsformen – sie verlangen nach neusten technischen Sicherheitsstandards und moderne Arbeitstechnologie. Das äussere Erscheinungsbild des Gebäudes, das von 1950 bis 2016 als Gemeindehaus genutzt wurde, wurde weitgehend beibehalten. Das Innere präsentiert sich dagegen komplett neu. Davon konnten sich am Morgen die geladenen Gäste und am Nachmittag die Bevölkerung überzeugen. Die Innenausstattung ist modern und funktional, versehen mit einem dreistufigen Sicherheitskonzept, das öffentliche und interne Bereiche konsequent trennt und den Zutritt jederzeit überwacht. Im Erdgeschoss entstanden die Räume für die Regionalpolizei, im Obergeschoss die für das kantonale Korps. Es gibt gemischte Begegnungszonen, Rückzugsmöglichkeiten, Büros mit festen und andere mit mobilen, geteilten Arbeitsplätzen. «Die Rückmeldungen der Mitarbeitenden fallen durchwegs positiv aus», freute sich Landstatthalter Urs Hofmann.

Einziger Polizeiposten im oberen Fricktal
Als Eigentümerin und Hauptinvestorin übernimmt die Einwohnergemeinde Frick den gesamten Grundausbau im Wert von 3,4 Millionen Franken. Sie vermietet die Räume an den Kanton und stellt sie zugleich der Regionalpolizei zu den gleichen Konditionen zur Verfügung. Die angeschlossenen Gemeinden beteiligen sich anteilsmässig an den Kosten. Der Mieterausbau beläuft sich auf rund 1,2 Millionen Franken und wird je zur Hälfte vom Kanton und der Gemeinde Frick getragen. Gemeindeammann Daniel Suter stellte die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Kanton und Gemeinde ins Zentrum seiner Rede und lobte «die hervorragende Kompetenz unserer Handwerker in der Region». Landstatthalter Hofmann strich die Synergien beim Bau und im Betrieb hervor. «Kantons- und Regionalpolizei verwenden nicht nur den gleichen Schalter, sie verfügen als Pilot- und Vorzeigeprojekt auch über die gleiche IT-Infrastruktur.» Das neue Polizeigebäude in Frick ist mit der Umsetzung des neuen Standort-Konzepts der Kapo der einzige Polizeiposten im oberen Fricktal und stellt die polizeiliche Grundversorgung von 21 Gemeinden sicher. Der Standort Laufenburg wurde per Ende Januar aufgelöst, die Mitarbeiter erfolgreich in Frick integriert.


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