Statt mit dem Schiff kamen sie zu Fuss

  18.07.2016 Laufenburg, Rheinfelden

von Dieter Deiss

Statt mit den Schiffen kamen die Hirsebreifahrer mit dem Bus angefahren. Nachdem kurz vor dem Empfang der Gäste noch ein heftiges Gewitter über Laufenburg hinweg zog verlegte man dann den über Mittag vorgesehenen Empfang kurzerhand in die Eingangshalle der Stadthalle. «Ich entschuldige mich für das schlechte Wetter und das Zuviel an Wasser», begrüsste Stadtammann Herbert Weiss reumütig die bunt gekleideten Zürcher Gäste, bevor er seine Stadt kurz vorstellte. Ulrich Krieger, Bürgermeister von Laufenburg Baden, wies darauf hin, dass schon bei der ersten Fahrt im Jahre 1456 genau wie heute die Kommunikation im Mittelpunkt stand.

 

Eine Hirsebreikanne für den Stadtammann

Beat Leonhard, Quartiermeister und Präsident des Limmatclub Zürich, dankte der Stadt Laufenburg für den warmen Empfang, den man «nach harter Fahrt» habe geniessen dürfen. Die abenteuerliche Fahrt habe schon im Mittelalter in Laufenburg zwangsweise unterbrochen werden müssen, kannten die Schifffahrer doch den Spruch: «Der Schiffsmann, der hier fährt, ist des Todes!» Als Geschenk überreichte der Zürcher Quartiermeister dem Laufenburger Stadtammann eine Hirsebreikanne samt Becher. Die kostümierte Zürcher Gruppe wurde angeführt von den Fahnenträgern des Limmatclubs, der Zunft zu den Schiffleuten, der Stadtmusik Zürich und von zwei Zürcher Schützenvereinen.

 


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