Neuer Weg im Herzen des Juraparks

  02.07.2020 Herznach

Der vierte Perimukweg ist eröffnet

Seit vergangenem Montag gibt es für die Entdeckungsund Wanderlustigen einen neuen Weg im Fricktal zu erforschen. Der vierte Perimukweg ist eröffnet. Während rund sechs Kilometern können die Besucher Herznach und seine vielfältigen Schätze erforschen.

Miriam Häusler

«Dieser Weg verbindet nicht nur Gemeinden, sondern auch Generationen miteinander», eröffnet Vizepräsident Rudolf Lüscher, vom Jurapark Aargau die Eröffnungsfeier. Seit Montag gibt es auch in Herznach einen Perimukweg, der vierte im ganzen Jurapark Aargau. «Ich bin froh, nun auch einen Perimukweg in Herznach zu haben», freut sich Hansruedi Rubin, Gemeinderat von Herznach. «Ich bin selbst ein kleiner Fan davon geworden.»

Ein erlebnisreicher Rundgang
Der Start befindet sich im Herzen von Herznach. Von der Bushaltestelle Herznach Post führen grüne Fusstapfen zum Startpunkt. An dieser Stelle, nahe dem Volg, beginnt die Rundwanderung. Mithilfe einer Foto-Wanderkarte, welche am Start oder auf der Juraparkgeschäftsstelle erhältlich ist, werden die Besucher den Weg entlanggeführt. Wer möchte, kann sich vor dem Start im Gasthof Löwen ein Forscherset kaufen. Dieses enthält ein Heft mit Rätseln für unterwegs, sowie einige Materialien zum Experimentieren, erläutert die Projektleiterin Lea Reusser. Unterwegs, auf dem über sechs Kilometer langen Weg, kommen die Besucher an zahlreichen Naturschätzen vorbei. So zum Beispiel an klingenden Kröten, steinernen Schnecken und lichten Wäldern. Auch am Bergwerk von Herznach führt der Weg vorbei. Hier können die Besucher Spannendes zum einstigen Eisenerzabbau erfahren.

Gute Zusammenarbeit
Einen grossen Anteil an der Entwicklung und Verwirklichung des Weges hatten die zwei Praktikantinnen Sarah Suter aus Densbüren und Tamara Adler aus Obermumpf. Zusammen mit Lea Reusser, der Geschäftsleiterin Anna Hoyer und zahlreichen lokalen Akteuren, haben sie das Projekt «Perimukweg in Herznach» zustande gebracht. «Unser Ziel war es, einen Weg im Herzen des Juraparks Aargau zu eröffnen, da es hier noch keinen hatte», erläutert Lea Reusser. «Ausserdem möchten wir hier in der Region einen attraktiven Rundweg zur Verfügung stellen und die Besucher somit auf die Natur- und Kulturwerte sensibilisieren.» Auch die lokale Wertschöpfung erhofft sich das Team zu steigern.

Respekt an der Natur
Den Besuchern wird vom Jurapark Aargau sehr nahegelegt, den Forscher-Ehrenkodex einzuhalten. Darunter versteht sich, dass man keine Blumen und Pflanzen ausreisst, achtsam mit der Natur umgeht, die gefangenen Tierchen an der gleichen Stelle wieder freilässt wie man sie zur Beobachtung gefangen hatte und den Weg sauber wieder verlässt, erklärt Lea Reusser den Ehrenkodex.


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