Mit neuem Elan in die Zukunft
24.03.2020 Laufenburg, SportClubversammlung des Tennis-Clubs Kraftwerk Laufenburg
Der Tennis-Club Kraftwerk Laufenburg (TC KWL) hat einen neuen Vorstand gewählt und einer akzentuierten Neuausrichtung zur Re-Vitalisierung des Vereins zugestimmt.
Der grenzüberschreitende Club mit seiner herrlichen Anlage auf der Schweizer Seite beim Rheinkraftwerk in Laufenburg mit Clubhaus, ganzjährigem Hallenplatz und drei Sandplätzen will durch gezielte Angebote und Aktivitäten wieder stärker zu einem gemeinschaftsorientierten Verein werden, der sich als Tennisclub versteht, der allen Interessierten den Zugang zum Tennissport und der sportlichen Betätigung ermöglicht.
Zukunftszenarien erarbeiten
Die Clubversammlung vom 6. März im Besucherhaus des Energiedienst Laufenburg verdankte mit Applaus die Berichte der bisherigen Präsidentin Susanne Bartl und des Spielleiters Matthias Huber. Beide wiesen in ihren Ausführungen auf die aktuelle Situation mancher Vereine hin: Desinteresse, Mitgliederschwund, mangelnde Teilnahme an den Aktivitäten. Aus diesen Gründen wurde an einer ausserordentlichen Clubversammlung Ende letzten Jahres eine Arbeitsgruppe damit beauftragt, Zukunftsszenarien für den TC KWL zu erarbeiten.
Die Arbeitsgruppe, die mit einer grossangelegten Umfrage durch die Firma BlueTools des Arbeitsgruppenleiters Daniel Lüscher unterstützt wurde, kam in ihrer Erhebung unter den Mitgliedern zum Schluss, dass nach wie vor ein ausgewiesenes Interesse an einem Fortbestand des Vereins besteht. Gleichzeitig wurde gewünscht, dass die Kommunikation im Verein, die Ausrichtung des Spielbetriebs, die Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit und die Aktivitäten des Clubs unter die Lupe genommen werden.
Neuer Vorstand
Ein neugewählter Vorstand unter dem Präsidium von Otmar Raufer (Döttingen/AG) hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, dem Verein mit einem Facelifting zu neuer Attraktivität zu verhelfen. Der aktuelle Spielbetrieb in der Halle und wetterbedingt auf den drei Sandplätzen wird mit den Empfehlungen des Bundes zur Corona-Krise abgestimmt (siehe Kästchen), die administrative Verwaltung des Clubs ist gewährleistet. Innert Jahresfrist will der neue Vorstand, dem neben dem Präsidenten als administrativer Leiter Daniel Lüscher (Herznach/ CH) sowie die Mitglieder Roland Augustin (Säckingen / DE), Valeri Bonev (Rheinsulz /CH), A ndrea Raufer (Murg/DE) und Christoph Grenacher (Ittenthal/CH) angehören, die nötigen Arbeiten zur Klärung der künftigen Strukturen und der Ausrichtung des Vereins anpacken: mit einem starken Einbezug der Mitglieder in die Entscheidungsprozesse und der Option, nebst Eigenleistungen von Vereinsmitgliedern auch Aufgaben zu delegieren oder einzukaufen. Das Vereinsvermögen kann im Sinn einer Projektfinanzierung für die Umsetzung dieser Ziele beansprucht werden.
Der neue Präsident Otmar Raufer gab seiner Zuversicht Ausdruck, mit seinen Vorstandskolleginnen und Vorstandskollegen die anvisierten Ziele zu erreichen. Damit dies gelinge, sei der TC KWL jedoch auf alle am Tennissport und am TC KWL Interessierten angewiesen: «Euer Engagement, Eure Empfehlungen im Bekanntenkreis, Euer Interesse am Verein, Eure Anregungen, auch Eure Kritik sind wichtig und nötig: Nur dieser lebendige Dialog mit Euch allen hilft uns, den TC KWL vital zu halten – als die Vereinsadresse, welche allen Interessierten gerecht werden kann», sagte Raufer. (mgt)
Corona-Krise verzögert Aufnahme des Spielbetriebs
Die aktuelle Corona-Krise bleibt auch beim Tennis-Club Kraftwerk Laufenburg (TC KWL) nicht ohne Auswirkungen: Die durch Clubmitglieder eben gestarteten Instandstellungsarbeiten der Aussenplätze wurden auf Empfehlung von Swiss Tennis bis auf Weiteres sistiert. Der Spielbetrieb in der Halle ist bis auf weiteres untersagt.
Der TC KWL schliesst sich damit dem Appell des Dachverbands an: «Swiss Tennis appelliert an jede und jeden einzelnen: helfen Sie mit, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Wir spielen lieber einige Wochen lang alle kein Tennis und halten uns ausnahmslos an die geltenden Vorschriften, nutzen den gesunden Menschenverstand und können danach hoffentlich wieder einigermassen zur Normalität übergehen, als zu riskieren, jemanden ungewollt anzustecken oder selber zu erkranken. Jetzt ist Solidarität gefragt und jede und jeder kann, soll und muss seinen oder ihren Anteil dazu beitragen – nur so kann die Ausbreitung des Virus verlangsamt und eine Überlastung des Gesundheitssystems vermieden werden!»
Weitere aktuelle Informationen zum Spielbetrieb und zum TC KWL finden sich auf der Webseite: www.tckwl.ch